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Androzentrismus in Netzen: Das Denken als Mann Ankündigung: "Ich als Techniker kann das beurteilen: Technologie hat mit Geschlecht oder Ideologie nichts zu tun." Eine solche Aussage ist eines der typischen Beispiele für Androzentrismus - eine Denkart, die einen weiblichen Standpunkt einfach ignoriert, schlicht gar nicht kennt und sich auch weigert, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Die internationalen Datennetze sind aus Wissenschaftsnetzen entstanden und spiegeln deshalb in ihren Strukturen, ihren Inhalten, der Haltung der meisten ihrer BenutzerInnen, den Handbüchern, in ihrer gesamten net.culturediesen Androzentrismus wider. Rena Tangens wird in ihrem Vortrag die Hauptansatzpunkte einer Androzentrismus-Kritik nach Fox Keller darstellen. Sie betrachtet internationale elektronische Kommunikation von diesem Gesichtspunkt aus. Dabei kommen besonders diese eigentlich gar nicht so versteckten männlichen Strukturen zur Sprache, die schwieriger zu beheben sind als der viel diskutierte offene Sexismus. Doch positive Entwicklungen sind hier und dort in Sicht. -
Schuster im Netz? Über zukünftige Benutzerstrukturen im Internet und Wege, mit der Informationsflut umzugehen... -
International Hacker's Forum Hacken bis der Kopf raucht. -
Begrüßung & Orga-Hinweise
Internationaler Hackerfrühschoppen Eröffnungsveranstaltung des 12. Chaos Communication Congress -
Audiotext & Villa Die virtuselle Realität aus dem Telefon: Ein komplettes Haus, in dem sich die Bewohner mit einem Telefon und einer Anrufbeantworter-Fernobfroge kenne- lernen, treffen, unterhalten. -
Service Area A. I. & AViS Eine Einführung -
Steganogrophie, Cryptographie, Technik und & Politik Clipper soll von Regierungsstellen zentral verwaltet werden, damit Sicherheitsdienste Zugriff auf private Daten haben. Welche Alternativen gibt es und wie werden sie schon genutzt? -
Das CCC Archiv Was ist das Archiv und wie wird es genutzt. Auszug. -
Villa - Das Telefonnetz als virtuelles Haus Es beginnt in der Diele. Von dort geht es per Tastendruck durch's ganze Haus. Die Rede ist von der „Villa", einem Projekt von Steffen Wernèry und der Firma Audioland aus Hamburg, das beim diesjährigen Chaos Communication Congress vorgestellt wurde. -
Ocker Sticker The Docker logo, but the 'd' is missing and the whale is tinted ochre (German: "ocker") -
Tux Security Penguin with a pink hard had that has a fish and some cigarettes held to it with a rainbow coloured strap. It’s apparently smoking a blunt and expressing some gangsta pose or attitude. -
Netzzugänge an den Universitäten Status der Ausstattung an den Unis -
Das Chaosradio Ein kleines Dokumentationsvideo über die Arbeit des Chaosradio-Teams des Chaos Computer Club Berlin -
DSGVO-Konform weiße Schrift "DSGVO-Konform" auf blauem Grund umringt von gelben Sternen, angelehnt an das EU-Logo -
Cloud-Score Satirische Adaption des Nutri-Score zur Kennzeichnung von IoT-Geräten -
Visionen für die Infobahn: Digitale Städte und andere Ideen Bürger sprechen mit Bürgern und Politikern und durcheinander und alle mit ihrer unzensierten Meinung. Ein Erfahrungsbericht aus Amsterdam von ,De digitale Stod' und die Perspektiven für die Zukunft. -
ACAB Schriftzug „ACAB“ im Stil des ADAC-Logos -
Überhöhte Telefonrechnungen Podiumsdiskussion zwischen Tetekom, Verbraucherschutz und Phreaks über rechtliche und technische Aspekte des Telefonmißbrauchs. -
Zukunft des InterNet-Hype und die Folgen Bald werden die Standleitungen in die Kinderzimmer gehen. Wohin führt die Explosion der Benutzerzahlen im weltweiten InterNet, und wie werden die in Zukunft anfallenden Kosten abgefangen? Kommerzialisierung? -
Rechtlicher Status von Mailboxen Mailboxen werden mehr und mehr als Kommunikationswerkzeug genutzt und damit der Hobby- und Freakecke entrückt. Für ein Medium muß es Gesetze geben, und Mailboxen müssen irgendwo zwischen BTX-Staatsvertrag und Datenschutzgesetz eingegliedert werden. -
Osteuropa-Vernetzung Esgibt sie: Mailboxen in Jugoslawien, Internetkontakte noch Russland und Bestrebungen den Frieden in Krisengebieten über Kommunikation, bei der Worte und Argumente zählen, zu erarbeiten oder zu sichern. -
Lange Leitung Von Tamponvertretern auf Datenreise - ein Roman aus dem bunten Leben in den Datennetzen Der erste CCCongress-Tag endete mit ein wenig Kultur: Frederike Gers, Schriftstellerin aus München und im IRC als "marlene" bekannt und beliebt, las aus ihrem Roman "Lange Leitung", der vor einigen Tagen im Goldmann Verlag erschienen ist. Das Buch schildert ist die Geschichte von Martin Schütt, Tamponvertreter aus Düsseldorf, der sich einen Computer und ein Modem anschafft. Natürlich funktioniert nichts so, wie es sollte, aber mit Hilfe seines Nachbarn, einem echten Hardware-Guru, kann er die ersten Schwierigkeiten meistern. In "Lange Leitung" stecken 6 Jahre Erfahrungen von "marlene" mit der Online-Szene. So ist dann auch das ganze Repertoire der Datenreisenden vertreten: Auf einem User-Treffen seiner Chat-Box trifft Martin den dicken Heavy-Metal-Fan, der sofort über Unix-Installationen zu reden anfängt oder die unscheinbare Userin mit Brille, die er sich im Chat immer als eine Art "Claudia Schiffer für Arme" vorgestellt hat. Frederike Gers hat die "Lange Leitung" auch für Leserinnen und Leser geschrieben, die von DFÜ noch gar nichts gehört haben. Begriffe wie ,Modem" oder "Chat" werden im Text erklärt. Aber auch philosophische Abhandlungen über den ,Programmierer an sich" finden sich eingefügt in die Handlung: Der CeBIT-Flirt mit der IBM-Stand-Hostess, die Ernährung mit Cola und Chips oder die Angst, als Versager schlafen zu gehen, wenn das Programm nicht völlig fehlerfrei zum laufen gebracht werden kann. Den Praxis-Test für ihren Roman hat "marlene" bestanden; das CCCongress-Publikum bestätigte ihr einen gewissen, treffenden Realismus. Jens Ohlig <j.ohlig@bionic.zerberus.de>






