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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHENFakultät für InformatikInstitut für Systemorientierte Informatik
Professor Dr. P. Molzberger
Universität der der Bundeswehr-Werner-Heisenberg-Weg 39 D-8014 Neubiberg
An das Bundesgesundheitsamt Bundesopium-Stelle Postfach 330013 1000 Berlin 33 Betr. Antrag auf Sondererlaubnis für Droge MDMA für wissenschaftliche Zwecke im Rahmen des Forschungsprojekts HAIST haben wir mit MDMA experimentiert. Da die Droge nach dem Betäubungsmittelgesetz seit August 1986 nicht mehr erlaubt ist, bitten wir um eine Sondergenehmigung, um die Experimente fortzusetzen. Zum Projekt HAIST HAIST steht für Human Abilities in Software-Technologie. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Forschungsprojekt aus Informatik und Psychologie, das auch von der Industrie unterstützt wird. International arbeiten wir insbesondere mit kanadischen und US-Wissenschaftlern zusammen. Ein Förderantrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft, zusammen mit einem Kollegen (Psychologe an unserer Fakultät für Pädagogik) wird derzeit gestellt. In HAIST geht es um die Erschließung von Kreativitätsreserven von Software-Entwicklern. Einen kurzen Überblick entnehmen Sie bitte dem beigefügten Ausschnitt aus dem Forschungsbericht 1985 der Universität der Bundeswehr München.
Weitere Information über HAIST, z.B. die Veröffentlichungen, stellen wir Ihnen gern auf Wunsch zur
Verfügung. Zu den bisherigen Experimenten mit MDMA Die Versuche wurden äußerst sorgfältig von einem Arzt und mehreren therapeutisch geschulten Personen vorbereitet und begleitet, wobei die Gruppe in einer geschützten Umgebung zwei Tage beisammenblieb. Sie dienten dem Zweck, zunächst einmal das Mittel kennenzulernen und die grundsätzlichen Möglichkeiten zu erkunden. Wir haben festgestellt, daß unter geringen Dosen (150 mg) eine Phase extrem hoher geistiger Klarheit auftritt. Diese Klarheit bleibt teilweise auch noch nach Abklingen des Einflusses der Droge (ca. 5 Stunden) erhalten, in einem Fall bis ca. eine Woche danach. Das äußerte sich in einem Gefühl tiefer innerer Harmonie, gesteigerter Kontaktfreudigkeit und erheblich gesteigerter Kreativität und Leistungsfähigkeit.
Ausschließlich an dieser Phase der Klarheit sind wir interessiert, um sie für unsere Arbeit zu nutzen. Vorgesehene Arbeiten
Der nächste Schritt wird darin bestehen, die Phase der Klarheit zur Unterstützung der gleiche Prozesse zu
nutzen, mit denen wir auch bisher mit Software-Entwicklern experimentiert haben. Dabei sind quantitative Messungen
vorzunehmen. Es geht hier um:
2. Prozesse lt. NLP - Neuro Linguistic Programming.
Ziel unserer Bemühungen ist der Programmierer, der derartige Konzentrationszustände wiederum integriert. Von uns untersuchte Spitzenprogrammierer sind in der Lage, fast augenblicklich von ihrer Arbeit umzuschalten, um sich z.B auf ein persönliches Gespräch zu konzentrieren. Wir bitten, uns mitzuteilen, unter welchen Bedingungen Sie bereit wären, uns eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. Dieser Antrag wurde letztendlich wegen Erfolglosigkeit nicht gestellt, aber ...
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[HaBi 2]
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