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Geschichten von den Nachbarn
Es begab sich zu einer Zeit, daß das große Land Hcierknarf seinem pubertierenden Häuptling Carihc gestattete, auf den Fernen Inseln mit großen Bomben zu spielen, weil er Probleme mit den allgemeinen Annahmen über die Dimensionen seines Phallus hatte. Alle anderen Länder, deren Häuptlinge schon eingesehen hatten, daß sich solche Probleme nicht wirklich mit Keulenschwingen, Brüllen und Umherstampfen lösen lassen, waren zwar besorgt ob der Jähzornigkeit und des Starsinns ihres Häuptlingsbruders, runzelten aber nur die Stirn und murrten leise. Die Untertanen des Großen Häuptlings Carihc waren in der Mehrzahl nicht gewillt, ihren Führer auf die Schädlichkeit seines Tuns hinzuweisen. So beschlossen die Völker in der Nähe der Fernen Inseln, ein großes Geschrei zu entfachen und mit ihren Kanus zu den Fernen Inseln zu rudern, um den Häuptling Carihc an seinem schändlichen Tun zu hindern. Die Besten Helden aus den Nachbarvölkern Hcierknarfs beschlossen, den fernen Brüdern zur Hilfe zu eilen und auch mit ihren Kanus zu den Fernen Inseln zu fahren. Auch gedachten die Helden der Rauchwölkchentelegrafie im Kalten Land am kleinen Stinkeflüßchen, als Mahnung für die Menschen in Hcierknarf ihre Brüder in aller Welt aufzurufen, viele kleine Rauchwolken zu der Hütte des Häuptlings Carihc zu senden, auf daß er nicht mehr atmen könne vor lauter Qualm und ablasse von seinem schändlichen Tun. Sie redeten mit den Herolden, auf daß ihr Aufruf verkündet werde allem Volke. Die Herolde gingen hin und trugen den Aufruf unter die Menschen.
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[Datenschleuder]
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