Russische Hacker?
Zusammenfassung und Übersetzung eines Artikels von Edward Rice.
Das es das Spiel Tetris angeblich von einem Russichen Freak stammt ist hinlänglich bekannt; wie sieht es
aber sonst aus?
In der USA sind die Aussagen 'Computer Ausbildung' und 'hacken' extreme Gegensätze, wenn es darum geht, den
Umgang mit Computer zu erlernen.
Nicht so in der UDSSR. Dort sind diese Begriffe miteinander verbunden und dieser Art der Computer-Ausbildung
wird sogar von der Regierung unterstützt.
Zum Beispiel wurde der Computer Club Moskau gegründet ... für junge Hacker. Die Schirmherrschaft
für diesen Computer Club hat der Schachmeister Gary Kasparov. Kasparov hatte einen Vertrag mit der
US-Computerfirma ATARI, aber er konnte nicht in Dollar bezahlt werden und Atari konnte nicht in Rubel zahlen.
Deswegen wurde er in Computern bezahlt.
Da gibt es eine Art von Hacken... nennen wir es 'black hacking', um es vom legalen, konstruktiven, mutigen
'white hacking' zu unterscheiden ... also dieses 'black hacking' ist in der UDSSR unbekannt. Niemand denkt daran,
Daten zu zerstören. Das hat allerdings auch seinen Grund. Das kommunistische System ist kein 'vergehendes'
System. Es ist ein völlig absurder Gedanke, daß ein sowjetischer Student ein Netzwerk durch einen
Virus stören und einer Klage entkommen könnte. Genau das geschieht aber bei einigen Virenattacken in
den USA. Ein weiterer Grund für das Nicht-Vorhandensein von 'black hackung' ist die kostbare Rechenzeit
in der UDSSR. Für Scherze wie Viren opfert kein Student seine Rechenzeit.
In den UDSSR gibt es aber keine Netzwerke, die die breite Öffentlichkeit benutzen kann. Auch hat man dort
keine 'Hackernetze' wie BitNet oder FidoNet, und wird es wohl auch nicht im nächsten Jahrzehnt. Es gibt
insgesamt vielleicht zwei oder drei Verbindungen zwischen westeuropäischen und russischen Netzwerken. Die
Computerfreaks in der UDSSR werden sicher in Zukunft einiges von sich hören lassen.
Hacko
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