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Ein Besuch aus Sicht des Besuchten ...


Nun, ja ich sollte wohl einige Zeilen zum Vortrag von Pi und Terra an der
Linzer, Kepleruniversitaet sagen, aeh schreiben.

Ankunft war am Dienstag Abend hier in Linz (Austria) am Bahnhof. Die Zugsfahrt
duerfte doch etwas laenger gedauert haben, denn beide waren nur mehr an einer
Schlafstelle interessiert. Geschlafen haben sie in meinem Zimmer, das ich zuvor
noch zusammenraeumen konnte. Hier bemerkt man auch schon den ersten Unterschied
zwischen Oesterreichischen Studenten und Studenten made in Germany...

Waehrend (oder wie man das Wort schreibt) mein Tag so ungefaehr um 3.00 am
morgen endet und um 10.00 anfaengt, sind terra und pi bereits um 8.00 auf und
um 11.00 im bett. Urspruenglich wollte ich einen bei mir uebernachten lassen
und den anderen im zimmer eines kumpels von mir. Auf grund des Zeit-
unterschiedes zog ich es vor auf die Bequemlichkeit meines Zimmers zu ver-
zichten und wanderte zu ein Zimmer weiter zu meinem Freund.
Mittwoch nachmittag erwanderten wir die Universitaet. Die Reiseroute war
folgendermasen: Rechenzentrum-\H-Teminalraum-Buffet-\H-VSST\-Informatik
Institut- und dazwischen irgendwo -\HShop und Wirtschaftsinformatik Abteilung
die Auskuenfte waren spaerlich aber irgendwie bereits ein gewohnter Bestandteil
meines Studentlebens zurueck in meinem Zimmer wurden noch die letzten
Vorbereitunge getroffen bzw. der Vortrag noch auf Folie geschrieben...

* Lageplan fuer alle die Linz nicht kennen ***
  die Uni liegt am noerdlichen Stadtrand und mein zimmer in einem Heim 5 min
  mit der Strassenbahn von der Uni entfernt ****

Interessant ist aber, dass Terra und Pi stark von unserer Post beeindruckt
waren. In Deutschland scheint der Zustand anders zu sein....-)

Der Vortrag fand an unserer Uni statt. Reserviert war ein Raum fuer so 60
Perso nen. Um 20.05 war der Raum gesteckt voll. Die Leute sassen auf der
Stiege, auf selbst mitgebrachten Sesseln und sogar Heizkoerpern. Da mir das
Amt des Moderators uebertragen wurde (wie so manches andere spaeter) musste
ich mich eben als erster der Menge zeigen.

Eine Minute spaeter legte Pi seine erste Folie auf und legte los.  In seinem
Vortrag ging es hauptsaechlich um Netzwerke, die Anforderungen an solche und
den aktuellen Zustand. Dabei hob sich ein Typ vom RISC immer wieder durch
eingeworfene Meldungen hervor. Nachdem ein anderer Zuhoerer ihm aber
"HERZLICHST" fuer seine Co-vortrag danke wurder er ruhiger.
Nun ja, von Ruhe war wohl kaum zu sprechen, da ein Mitarbeiter vom Rechen-
zentrum unter den Zuhoerern war. Die anderen Zuhoerer waren bei der
anschliessenden Diskussion mit dem zuhoeren vollauf beschaeftigt. Man bemerkt
hierbei aber schon, dass zwar ein grosses Interesse, aber kaum Informationen
ueber Netze vorhanden war. Nach einer kurzen Pause, die die Studenten (worunte
nur 2 Frauen waren ) nuetzten um mit Pi und Terra ins Gespraech zu kommen.
Terras Vortrag hies "Flexible Unsicherheit unter Unix" Zuerst stellte er aber
den CCC vor. Was jetzt CCC wirklich ist war nicht genau zu definieren, denn
ein nicht eingetragener, eingetragener Verein ist schwierig vorzustellen...

Als dann die Sprache auf die Unix Sicherheitsloecher kam, wurde es ruhig im
Saal. Pi, der in der Zwischenzeit mit jemanden vor der Tr diskutiert hat,
war auch wieder wohlbehalten aufgetaucht. Das die sicherheitsloecher alt und
schon bekannt waren stoerte nicht viele, es galt viel mehr das Gefuehl
irgendwie dabeizu sein, bei etwas gefaehrlichem, der Nervenkitzel, wie man so
sagt. Dann began Terra die aktuelle Situation an unserer Uni zu beschreiben.

Den Leute vom RZ schien das Problem mit der Organisation von Accounts auf VM
total neu, auch das keine Informationen vorhanden sind schien sich noch nicht
bis dorthin durchgesprochen zu haben...
Es wurde jedoch Hilfe in dieser Richtung versprochen...

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Vortrag ein Erfolg war:
Die Studenten erhielten einen Einblick in Netzwerke, Leute vom RZ erhielten
einen Einblick in die Realitaet, der Vortrag selbst war alles andere als
langweilig und theoretisch. mir persoehnlich hat der vortrag imponiert, da
viele Probleme (aktuelle) zur sprache kamen und die Information locker
rueberkam. Vielleicht loest dieser Vortrag sogar manche entwicklung aus.
Besonders, da Informationen heutzutage noch immer nur geschuetzt werden,
ein Zustand der sich bis heute nicht geaendert hat.
Die Diskussionen waren auf jedenfall interessant und zeugen von manchem
neugeweckten Interesse.

Terra

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