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! K u r z m e l d u n g e n !
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SNAFU ... ueber alles !
Nachdem Berlin durch gewissen tagespolitische Ereignisse mehr denn je
ins grelle Licht der Oeffentlichkeit gezerrt wurde, wird ein tragisches
Versaeumnis deutlich, welches ziemlich laut nach Behebung schreit.
Zwar sind durchaus faehige Menschen in Berlin vorhanden, nur leider
so diffus, dass seit viel zu langer Zeit keine einigermassen
organisierte Arbeit unter dem CCC-Berlin-Label stattgefunden hat.
Das soll nun mit vereinten Kraeften geaendert werden, was alle angeht
koennen nur alle aendern. Themen wie:
- Ist der technische Fortschritt zu gross fuer die menschliche Vernuft ?
- Hacker und Macht, Politik, Staat, gesellschaft. Die Konsequenzen der
Verantwortung.
- Ein voll technisiertes 21. Jahrhundert zum Preis des Cyperpunkgesellschaft ?
...sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Flut der Zivilisationskonflikte,
von denen letzlich jeder betroffe ist.
In den Punkten Aufklaerung, PR-Arbeit und Kommunikation, sowie in
individuel einzubringenden Projekten (technischer oder/und inhatlicher Art)
laecheln uns also noch haufenweise Aufgaben an, die in Form eines lockeren
(aber hoffentlich gleichzeitig produktiven) Erfa-Kreises angegangen werden
koennten. Zu diesem Zweck sind mehr oder weniger regelmaessige Treffen
nuetzlich, welche ab dem 1.Juni vorlaeufig jeden Freitag um 19 Uhr stattfinden
werden.
Veranstaltungsort: Restaurant "Ujak Stefan"
Kaiserin Augusta Str., Ecke Tempelhofer Damm
U-Line 6, Kais. Aug. Str, Ausgang in
Richtung Wenkebachkrankenhaus
Zur endgueltigen Terminierung jeder moeglicherweise aufkommenden Orientierung
koennt Ihr mich auch anrufen: Rund um die Uhr, 752 05 83
Der neue Regionale oder auch Sachliche Erfakreis des Chaos Computer Club in
Berlin, wird weitgehend autonom arbeiten. Das garantieren schon die manig-
fachen chaotischen Probleme in Hamburg. Unterstuetzung und auch in Sachthemen
koordinierte Arbeit soll es geben, aber schon die Organisationsform und
die Themen des CCC-Berlin, werden einzig und allein von diesem selbst be-
stimmt. Keiner wird "vereinahmt". Jeder Reg. Erfakreis kann sich ein eigenes
Profil erarbeiten - wenn sie es wollen -. Positive Beispiele wie den
CCC Luebeck gibt es ja.
Hoffentlich druecken sich die Dynamischen Diskordier und Computer-Freaks
nicht vor der aus dem Wissen resultierenden Berufung,
Der Grundtext ist von Caroline. Paar Anmerkungen sind von mir.
Auf jeden Fall wuensche ich dem neuen CCC-Berlin alles gute und Hoffe auf
gute Zusammenarbeit.
Terra
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Inbetriebnahme des Vektorrechners an der Universitaet Hannover
Cassens: "Rechnergigant" mit 5 Mrd. Rechenoperationen pro Sekunde
Hannover. "Mit dem Vektorrechner Siemens VP 200 EX erhaelt das Regionale
Rechenzentrum an der Universitaet Hannover einen 'Rechnergiganten' im
Endausbau mit 5 Mrd. Rechenoperationen pro Sekunde. Dieser Hochleistungs-
rechner ist nicht nur ein hervorragendes Instrument fuer die
Spitzenforschung an der Universitaet Hannover, sondern wird ueber
leistungsfaehige Rechnernetze auchz den anderen Hochschulen im nieder-
saechsischen Rechnerverbund zur Verfuegung stehen. Die Vernetzung ist eine
der wichtigsten Aufgaben in den naechsten Jahren in der Datenverarbeitung.
In der Zentralrechnerausstattung steht Niedersachsen mit Baden-Wuertem-
berg an der Spitze aller Bundeslaender." Dies erklaerte heute in Hannover
der Niedersaechsische Minister fuer Wissenschaft und Kunst Dr. Johann-Toenjes
Cassens anlaesslich der Inbetriebnahme des mit einem Kostenaufwand von 35 Mio.
Mark beschafften Vektorrechners.
Die Ausstattung der Hochschulen mit Rechenkapazitaeten sei eine richtungs-
weisende Investition fuer Wissenschaft und Lehre, wobei bei diesem
Grossrechner der Aspekt der Spitzenforschung ueberwiege, betonte der Minister.
Die Ausstattung der Hochschulen mit Datenverarbeitungskapazitaeten erfolge
in Niedersachsen in einem vierstufigen Verfahren, das die Deutsche
Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat befuerworte:
- der Ausstattung mit Personalcomputern/Workstations,
- dem Einsatz von Bereichsrechnern,
- dem Universalrechner/Zentralrechner und
- dem Hoechstleistungsrechner.
Cassens: "Die Hochschulen muessen sich in Zukunft dem internationalen
Konkurrenzdruck stellen koennen. Mit der Beschaffung dieses Vektorrechners
erhaelt die Universitaet Hannover - auch im internationalen Vergleich -
eine herausragende Wettbewerbsposition."
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Wunderliches DFN
Alle Tage wieder - erstaunen ueber das Deutsche Forschungsnetz. Wie wir in
der letzten Chalisti mitteilten, hat das DFN zur CeBit '90 in einer grossen
Pressekonferenz bekanntgeben, dass das wissenschaftliches Hochschulnetz (WiN)
offiziell seinen Betrieb aufgenommen hatte.
Auf der CeBit hatten wir darueber das DFN intensiver befragt. Den uns war
auf Grund von Diskussionen in den elektronische Konferenz zur WiN-
Administration bekannt, dass das WiN noch nicht abgenommen sei. Es war mit
der Post eine bestimmte Fehlerrate und Ausfallzeiten ausgemacht. Beides lag
aber oberhalb der ausgemachten Grenzen und daher sollten die einzelnen
Teilnehmer noch nicht die Gebuehren zahlen.
Wie uns das DFN auf Anfrage mitteilte, seien diese Probleme aber geloesst
und nur noch ein WiN-Knoten in Nordrhein-Westfalen haette Probleme. Nun
erreichte uns paar Wochen nach der CeBit eine Nachricht aus der elektronischen
Konferenz ueber WiN-Administration. In dieser wurde ein Vorbereitungstreffen
des DFN-Vereins am 9.5.1990 angekuendigt. Der Anlass waere die Betriebsbereit-
schaft des WiN zum 30.4.1990. Dabei wurde aufgefordert die Checkliste, die
dazu dient die Betriebsbereitschaft endgueltig festzulegen, bis zum 30.4.
an eine Frau Ott zurueckzusenden.
Diese Nachricht stand in Widerspruch zu den vom DFN-Verein gemachten
Mitteilungen und Presseverlautbarungen zur CeBit `90. Wir stellten daher
eine Anfrage via X.400 an den DFN-Verein, wie wir dies zu interpretieren
haetten. Die Anfrage wurde auch bestaetigt, allerdings wurden wir gebeten
die Nachricht nochmal an Frau Ott zu senden, da die Nachricht beim DFN-Verein
ausversehen geloescht worden waere. Auf die Anfrage erfolgte sonst keine
Reaktion mehr.
Wir finden das Verhalten des DFN-Vereins - gelinde gesagt - ein wenig komisch.
Wie kann das DFN 6 Wochen bevor tatsaechlich festgestellt wird, ob ein Netz
betriebsbereit ist, dieses vor der versammelten Presse in einer Extra ein-
beraumte Pressekonferenz ueber die Betriebsbereitschaft unterrichten.
Es gibt kaum Redaktionen, die eine Verifikationsmoeglichkeit wie die Chalisti
in diesem speziellen Fall haben. Die anderen sind auf die Erklaerungen vom
DFN weitgehend angewiesen. Dies erinnert an die Methode, dass Ergebnisse da
sind, wenn mensch sie bekannt gibt und nicht wennn sie tatsaechhlich vorhanden
sind.
Quelle: WIN-L auf EARN/Bitnet
Presseerklaerung des DFN-Vereins
Terra
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Papierbrueckenwettbewerb
Kaum zu glauben aber wahr: 140 kg Traglast hielt die nur 150 g
"schwere" Papierbruecke beim Papierbrueckenwettbewerb im vergangenen
Jahr aus. Ob dieses Traumergebnis, ein Rekord der strahlenden Sieger
von 1989, Claudia Dierichs und Oliver Behnen, Bauingenieurstudenten im
2. Semester, ueberboten werden kann, das wird sich am Mittwoch, dem
23.05.1990 ab 14 Uhr im Gebaeude IAN, zeigen, wenn die Teilnehmer ihre
Konstruktionen vorstellen. Der diesjaehrige, inzwischen "4.
Internationale Bochumer Papierbruecken Wettbewerb", den Prof. Dr.-Ing.
Winfried Kraetzig (Institut fuer Statik und Dynamik der Ruhr-Universitaet
Bochum) und sein Mitarbeiter Dipl.-Ing. Hubert Metz organisieren, wird
- anders als in den vergangenen Jahren - in zwei Gruppen ausgetragen.
Dabei winken den ersten drei Siegern der beiden Gruppen Geldpreise
zwischen DM 200,- und DM 25,-. Rekordverdaechtige Bruecken aus beiden
Gruppen erhalten zusaetzliche Sonderpreise. Die Veranstalter erwarten,
dass beim Wettbewerb entsprechende "Volksfeststimmung" aufkommt und
mindestens ebenso viel Aufsehen erregt wird, wie im vergangenen Jahr.
Fuer die typischen "Baustellengetraenke" werden sie jedenfalls sorgen.
Zeichenkarton und Papierleim (UHU, Ponal, Pritt o.ae) sind die einzig
erlaubten Konstruktionsmaterialien, mit denen die Teilnehmer ein
Brueckentragwerk konstruieren sollen. Die Stuetzweiten: l = 400 mm +
ueberstand, b = 100 mm, h = beliebig. Allerdings duerfen die
Papierbruecken 150 g Trockengewicht nicht ueberschreiten. Diese
Bedingungen werden streng kontrolliert. Im vergangenen Jahr z.B. haben
die spaeteren Sieger, als sich herausstellte, dass ihre Bruecke 151,1 g
wog, kurzerhand im Trockenofen ihrer Bruecke Feuchtigkeit und damit die
1,5 g uebergewicht entzogen. In einem weiteren Schritt wird
anschliessend jede Bruecke auf einem normalen Pruefstand mit einem
Druckzylinder getestet und unter Belastung auf ihre "Bruchlast"
ausgewertet.
Teilnehmen darf in der Gruppe 1: jede(r) Studierende und
Mitarbeiter(in) einer Fakultaet oder eines Fachbereichs fuer
Bauingenieurwesen, in der Gruppe 2: jede(r) im internationalen
Papierbrueckenbau kompetente Schueler(in), Studierende und Buerger(in).
Vielleicht interessiert sich demnaechst auch das Guiness-Buch der
Rekorde fuer diesen Wettbewerb.
Weitere Informationen: Dipl.-Ing. Hubert Metz, Tel. 0234/700-6149
Quelle: Wissenschaftsjournalisten
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