"Medien selber machen!" am Beispiel der Berliner radiokampagne.de
Objekt
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Titel
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"Medien selber machen!" am Beispiel der Berliner radiokampagne.de
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Beschreibung
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Berliner Bürger fordern ein Freies Radio - aber ist eine Beteiligung von Konsumenten, ja sogar Wandlung vom "Zuhörer" zum "Sender" überhaupt noch erwünscht?
Radio ist immer noch das schnellste Massenmedium. Und auch gar nicht so kostenintensiv wie z.B. das Fernsehen. Dennoch sind nur wenige Radiostationen nicht im "Besitz" von professionellen Radiomachern, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Wer jedoch kein finanzielles, sondern ein inhaltliches Interesse am Medium Radio hat, dem bleiben nicht viele Beteiligungsmöglichkeiten, in Berlin und Brandenburg nur der "Offene Kanal Berlin".
Deshalb setzt sich die "radiokampagne.de", die aus einer Menge von Leuten aus allen möglichen künstlerischen und politischen Zusammenhängen besteht, für ein Freies Radio (nicht-kommerzieller Lokalfunk) ein. Dabei denken sie aber auch an völlig neue Formen der Beteiligung und Organisation, z.B. über das Internet als Medium oder kleinere Netzwerke (LAN, WLAN) als Technik.
Der Vortrag berichtet kurz über die Vorraussetzungen, die vor über 25 Jahren zum ersten Freien Radio in der damaligen BRD führten, um dann Piratenfunk, Webradio und Bürgerfunk zu streifen. Das Augenmerk soll jedoch auf den Themen liegen, die auch die "radiokampagne.de" behandelt:
- Vernetzung in den verschiedenen Berliner, nationalen und transnationalen Szenen (Musik, Kultur, Politk, usw.)
- Zusammenabreit mit allen möglichen Gruppen, Initiativen, Vereinen, usw. in Berlin
- kreativer Umgang mit Technik
- Aktualität, Qualität und Quantität im Freien Radio
- Lobbyarbeit bei Medienpolitikern, Medienanstalt und anderen
In der anschließenden Diskussion könnten z.B. Fragen zum Vortrag behandelt werden oder auch zur Thematik "Medien selber machen!" an sich...
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Veröffentlichungsdatum
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28 Dezember 2002
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Umfang
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0:41:55
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Typ
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video/mp4
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Identifikator
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ark:/45490/bfCuOi