============== Page 1/1 ============== Die Datenschleuder Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Ein Organ des Chaos Computer Club Ein Sicherheitsproblem bei ihrer EC-Karte ist aufgetreten. Geben Sie die Karte ihrer Bank zurück. Gehen Sie nicht über Los. Ziehen sie keine Klage wegen Betrugs und Vortäuschung einer Straftat ein. ■ Aktenzeichen EC ungelöst ■ Neues von der Kryptofront ■ Internetz endlich verboten ! M O e t ISSN 0930-1045 Juni 1997, DM 5,00 Postvertriebsstück C11301F i m t n oh -R D C z u e N et J ! #59 Impressum Die Datenschleuder Nr. 59 Quartal I, Juni 1997 Herausgeber: (Abo«s, AdressŠnderungen etc.) Chaos Computer Club e.V. Schwenckestrasse 85 D-20255 Hamburg Tel. 040-401801-0 /Fax. 040-4917689 Mail: ofÞce@ccchh.ccc.de Redaktion: (Artikel, Leserbriefe etc.) Redaktion Datenschleuder Postfach 642 860 D-10048 Berlin Tel. 030-28354872/Fax. 030-28354878 (Tel Šndert sich vorr. demnŠchst) Mail: ds@ccc.de Druck: St. Pauli Druckerei Hamburg ViSdP: Andy MŸller-Maguhn Mitarbeiter dieser Ausgabe: Andreas, Bishop (bishop@ccc.de), Andy (andy@ccc.de), Wau Holland (wau@ccc.de), Tim Pritlove (tim@ccc.de), Christine Schšnfeld, Silke, Tobias (tobias@ccc.de), Zapf Dingbats Eigentumsvorbehalt: Diese Zeitschrift ist solange Eigentum des Absenders, bis sie dem Gefangenen persšnlich ausgehŠndigt worden ist. Zur-HabeNahme ist keine persšnliche AushŠndigung im Sinne des Vorbehalts. Wird die Zeitschrift dem Gefangenen nicht ausgehŠndigt, so ist sie dem Absender mit dem Grund der NichtaushŠndigung in Form eines rechtsmittelfŠhigen Bescheides zurŸckzusenden. Copyright (C) bei den Autoren Abdruck fŸr nichtgewerbliche Zwecke bei Quellenangabe erlaubt. Adressen siehe auch http://www.ccc.de & de.org.ccc Hamburg: Treff jeden Dienstag, 20 Uhr in den ClubrŠumen in der Schwenckestr. 85 oder im griechischen Restaurant gegenŸber. U-Bahn Osterstrasse / Tel. (040) 401801-0, Fax (040) 4917689, Mail: ccchh@ccc.de Berlin: Treff jeden Dienstag ca. 20 Uhr in den ClubrŠumen, Neue Schšnhauser Str. 20, Vorderhaus ganz oben. S-/U-Alexanderplatz, SHackescher Markt oder U-Weinmeisterstr. Tel. (030) 28354870, Fax (030) 28354878, Mail: cccbln@ccc.de. Briefpost: CCC Berlin, Postfach 642 860, D-10048 Berlin Chaosradio auf Fritz i.d.R. am letzten Mittwoch im Monat von 22.00-01.00 Uhr. Sachsen/Leipzig: Treffen jeden Dienstag ab 19 Uhr im CafŽ Ambiente, Petersteinweg, NŠhe Neues Rathaus/Hauptpolizeiwache. Veranstaltungen werden p. Mail Ÿber d. Sachsen-Verteiler (Uni-Leipz) angekŸndigt. Infos f. Neueinsteiger gibt«s von bubble@sachsen.ccc.de /Briefpost: Virtueller CCC-Sachsen, c/o Frohburger Medienhaus, Leipziger Str. 3, 04654 Frohburg, Tel: (034348)51153, Fax (034348)51024, Mail: sachsen@ccc.de, http://www.sachsen.ccc.de Kšln: Ab 1. Juli Treff jeden Dienstag um 19:30 bei Abgang! in der HŠndelstrasse 19. Telefonischer Kontakt via 0177-2605262. Mšnchengladbach: Treff: Surfers Paradise, Bahner 19 in Mšnchengladbach vorerst einmal im Monat jeden letzten Freitag, Ab 1. August dann immer Dienstags um 20 Uhr. Mail: gregor@enconet.de Bielefeld: FoeBud e.V., Treff jeden Dienstag um 19:30 im Cafe Durst in der Heeperstr. 64. Monatliche ãPublic DomainÒ Veranstaltung, siehe Mailbox. Briefpost: Foebud e.V., Marktstr. 18, D-33602 Bielefeld, Fax. (0521) 61172, Mailbox (0521) 68000 und Telefon-Hotline Mo-Fr 17-19 Uhr (0521) 175254. Mail zentrale@bionic.zerberus.de LŸbeck: Treff am ersten und dritten Freitag im Monat um 19 Uhr im ãShortyÕsÒ, Kronsforder Allee 3a. mail: ccc@ews.on-luebeck.de, http://www.on-lŸbeck.de/bÞscher/ccc.html, Briefpost: CCC-HL c/o Benno Fischer, Bugenhagenstr. 7, D-23568 LŸbeck. Tel. (0451) 3882220, Fax. (0451) 3882221 Ulm: Treff jeden Montag um 19 Uhr im Cafe Einstein an der Uni Ulm. Kontakt: frank.kargl@rz.uni-ulm.de Stuttgart: Computerunde SŸcrates, Mail norman@delos.stgt.sub.org Frankfurt/Mainz: kriegen sich noch nicht zusammengerauft. Wird das bald mal was?! …sterreich: Engagierte ComputerexpertInnen, Postfach 168, A-1015 Wien USA: 2600 siehe http://www.2600.com Die Datenschleuder Nummer 59, Juni 1997 Editorial Wir Diskordier müssen auseinanderhalten... Liebe Datenschleuder Leser, das Prinzip der DezentralitŠt und DiskordinitŠt (und leider auch der DiskoordinitŠt ;-) begleitet diesen Computer Club jetzt schon seit mehr als ein Jahrzehnt. Die Dynamik des Lebens, gekoppelt mit der Erfrischung der WiedersprŸche und Šhnlichen Zutaten waren bislang ein mehr oder weniger gutes Rezept das Chaos aufrechtzuerhalten. Ob wir allerdings mit der wachsenden Relevanz unserer Themen (z.B. diese blšden Computer & ihre Auswirkungen auf das menschliche Leben) unsere DiskoordinitŠt auch beibehalten sollten, steht momentan mal wieder zur diskordischen Diskussion. Professionalisierung als Gebot der Stunde? MachtŸbernahme? Forschungszentrum fŸr kybernetische Hebelermittlung? Stiftung fŸr hochbegabte aber sozial extraterristisch orientierte Jugendliche? Lobbyarbeit? Partei grŸnden? Genossenschaft aller CCC nahen Firmen? Bundesregierung wegprogrammieren? Internet endlich als Land bei der UN anmelden und dahin ziehen? Informationsfreiheit ist leicht gesagt und schwer verwirklicht. Unser Layouter z.B. hat sich von der letzten Datenschleuder noch nicht erholt und vor Fertigstellung dieser erstmal die Flucht ergriffen und sich in den Urlaub abgesetzt. Der fŸr Beschreibung derartiger Sachverhalte zustŠndige Redakteur fŸr die Katastrophenberichterstattung wurde das letzte mal beim packen seines Wohnmobils gesehen. Und das Resultat von alldem? Haltet ihr in den HŠnden. Trotzdem gibt es hoffnungsvolle AnsŠtze, mit dem Chaos bald die Welt zu regieren. Kritiker behaupten, wir wŸrden das lŠngst tun. Effektivere Ma§nahmen ergreift in diesem Sinne jedoch eher die Bundesregierung: erlŠ§t ãMultimediaÒ- Gesetze die eigentlich alles unklare wie z.B. Verantwortlichkeiten regeln sollen, in erster Linie aber deutlich dokumentieren, da§ die Verantwortlichen das Internet gar nicht begriffen haben und in der Konsequenz ein Riesen-Chaos anrichten. In diesem Sinne gibt es viel zu tun. Lasst uns bloss wegfahrn. Nach Holland zum Beispiel (siehe Seite 31). rŠt, eure Stimme aus dem Chaos Index 3 - G10 Statistik inofÞziel veršffentlicht - Europ. IN-provider ham Schnauze voll 4 - Biologische KriegsfŸhrung: USA vs. Kuba - Masterspy Turned out Schoolboy Hacker 5 - Sex-StraftŠter am Internet-Pranger - Hackers hit Polish prime minister - Japan:Hacker replaced weather with Porn 6 - Netscape Security Flaw is a feature - Netscape Exploit 7 - Netscape privacy problem reduced - NT Insecurity 8 - Absolution fŸr Ladendiebe - Pay per view execution? Die Datenschleuder Nummer 59, Juni 1997 9 - EC-Karten Unsicherheit 11 - Gutachten von Prof. Pausch zum EC-PIN 21 - Algorithmus zur Generierung der PIN 22 - OVst-Watch: Beobachtungen am T-Netz 23 - Gesetze gegen Code-Knacker geplant - Bundestag zur Lage der IT-Sicherheit 24 - DES noch nicht tot, stinkt aber schon - USA: KontrolleinschrŠnkungssimulation 26 - ...It doesn«t change things at all - PGP darf exportiert werden - Alert: Senate to vote on...key escrow 27 - RSA/CRT: One strike and you«re out! 28 - SET auch durch 29 - Das Allerletzte... 30 - Termine / HOPE II / HIP«97 / CCC-MV 31 - Bestellfetzen Kurzmeldungen Deutschland 1996 soviele Telefone abgehört wie niemals zuvor Das Bundeskriminalamt und die Bundesanwaltschaft haben im vergangenen Jahr soviele Telefone abhšren lassen wie nie zuvor. Demnach wurden insgesamt 4674 fest installierte AnschlŸsse mit richterlicher Genehmigung angezapft. Das seien 27,5 Prozent mehr als im Vorjahr gewesen. Auch die Zahl der Ÿberwachten Funk-Telefone erreichte mit 1929 abgehšrten MobilanschlŸssen Rekordhšhe. Die Abhšraktionen kosteten insgesamt weit mehr als eine Million Mark. AFP/Bild 15.05.1997 Europa Internet Provider Takes On Top European Carriers One of EuropeÕs leading independent Internet service providers is to launch anti-trust actions against the European UnionÕs top three telecommunications carriers. EuNet International, a Dutch-based ISP, said Tuesday it is set to launch a slate of complaints to the European Commission over alleged dirty tricks including abuse of dominant market position and unexplained delays to services promised to EuNet Ñ by top EU telecom carriers attempting to protect their online service business against the independent ISPs. EuNet International product development director Johan Helsingius said his company will Þle complaints to the European Commission against Deutsche Telekom, France Telecom and British Telecom. EuNet has already Þled one complaint last month, against BelgiumÕs national carrier Belgacom. Outside the EU, the company has won a case against Swiss PTT over unfair subsidies to its own online service, Helsingius said. ãBelgacom has shown discriminatory practice toward us on almost everything, including delaying on deliverables without explanation,Ò Helsingius said at a European chief executivesÕ conference organized by the Wall Street Journal here. ãThereÕs no decision yet, because the commission is still investigating the case.Ò The EC regulates competition in the 15 countries of the European Union. ãBut that [the complaint against Belgacom] is just a pilot,Ò Helsingius added. ãWe have a box full of other complaints against incumbent operators in Germany, the United Kingdom and France. In Germany, Deutsche Telekom is so strong in the market that they just dominate.Ò EuNet International, which runs its own Internet backbone but needs to interconnect with local networks, is also unhappy with its treatment from Dutch operator PTT Nederland, Helsingius said, but he added: ãThey are not the worst offendersÒ EC competition ofÞcials declined to conÞrm whether the commission will launch a full investigation over the Belgacom case. ãWe are doing our duty, and Belgacom knows us very well,Ò said one senior competition ofÞcial, who could not be quoted by name. Complaints against European national telephone companies by ISPs and by independent telecom carriers are expected to increase during the next six months, as the EU prepares for the liberalization of telecom markets in January 1998. But though the European telecom services Die Datenschleuder Nummer 59, Juni 1997 Chaos Realitäts Abgleich market is supposed to be open to competition by January next year, the EC has yet to work out how it will treat Net-based services Ñ such as Internet telephony Ñ which compete directly with traditional carriers. The EC said in May it was setting up a special unit to deal with complaints of anticompetitive behavior in the run-up to liberalization of the telecom market. Peter Chapman, Techwire 06.04.1997 (Johan Helsingius aka Julf war Ÿber lange Jahre hinweg der Betreiber von anon.penet.Þ) Planet Erde Biologische Kriegsführung: Kuba beschuldigt USA Laut CNN-Web vom 15.5.1997 sehen sich kubanische Farmer derzeit mit einem Problem konfrontiert, das sie bislang nur mit der Lupe erkennen kšnnen: ihre Ernte wird durch einen winzigen SchŠdling namens ãThryps palmiÒ bedroht. SŠmtliche Pestizide haben sich als ineffektiv erwiesen. Das Insekt hat bereits einen erheblichen Teil der kubanischen GemŸseernte (Kohl, Tomaten, Gurken, Bohnen) befallen, so da§ massive Preisanstiege zu erwarten sind, wenn die Insektenplage anhŠlt. Die kubanische Regierung wirft den USA biologische KriegsfŸhrung vor. Ein US-Flugzeug soll den SchŠdling im letzten Oktober Ÿber Kuba ausgesetzt haben. Washington dementiert. Die Meldung war einen halben Tag auf dem CNNServer und verschwand dann... Die Datenschleuder Nummer 59, Juni 1997 Internet Masterspy Turned Out to be Schoolboy Hacker LONDON - A masterspy believed by the Pentagon to be the No. 1threat to U.S. security and deadlier than the KGB turned out to be a British schoolboy hacker working out of his bedroom. U.S. military chiefs feared that an East European spy ring had gained access to their innermost intelligence secrets and hacked into American Air Defense systems. But a 13-month investigation and a dramatic police raid on his London home revealed that 16-year-old music student Richard Pryce was the culprit. Pryce, known on the internet as ãThe Datastream Cowboy,Ò was Þned $1,915 Friday by a London court after what his lawyer called ãa schoolboy prankÒ reminiscent of the movie ãWar Games.Ò The U.S. Senate armed services committee was told the mystery hacker was the number one threat to U.S. security. He was said to have downloaded dozens of secret Þles, including details of the research and development of ballistic missiles. Up to 200 security breaches were logged. Using a $1,200 computer and modem, Pryce hacked into computers at GrifÞss Air Base in New York and a network in California run by the missile and aircraft manufacturer Lockheed. ãThose places were a lot easier to get into than university computers in England,Ò Pryce told reporters. ãIt was more of a challenge really, going somewhere I wasnÕt meant to. If you set out to go somewhere and you get there, other hackers would be Kurzmeldungen impressed,Ò he said. His prank put Pryce on the front pages of most British newspapers Saturday with tales of ãThe Schoolboy masterspyÒ and ãThe Boy who cracked open the Pentagon.Ò Pryce, now 19, has been offered sizeable sums for the book and Þlm rights to his story but his parents say he prefers to stick to his double bass and concentrate on winning a place in a leading London orchestra. ãQuite remarkably in a society dominated by sleaze, he has refused all the offers and wants xto resume his quiet life,Ò said his father, Nick Robertson. His computer skills were not reßected in his exam results Ñ he was only awarded a ÔDÕ grade. Reuter 22.03.1997 Internet Sex-Straftäter am Internet-Pranger Seattle - Sex-StraftŠter stehen im US-Bundesstaat Alaska nach ihrer Haftentlassung am elektronischen Pranger. Wer wegen Vergewaltigung, Kindesmi§brauch oder Verbreitung von Pornographie verurteilt wurde, wird mit Namen und Adresse auf einer neuen Webseite angegeben. Sie sei ein voller Erfolg, sagte die Polizei in Anchorage. In den ersten 24 Stunden seit ihrer Einrichtung sei sie fast 4000 mal angewŠhlt worden. Wie in vielen anderen US-Bundesstaaten sollten die BŸrger durch die Veršffentlichung wissen, wer in ihrer Mitte wohne. dpa 13.06.1997 Internet Hackers hit Polish prime minister’s website WARSAW - A hacker broke into the Polish cabinetÕs internet website over the weekend, altering its heading to read ãHackpublic of PolandÒ and ãGovernment Disinformation Center,Ò a newspaper reported Wednesday. Internet users seeking information from the prime ministerÕs ofÞce found themselves referred to the site of Playboy magazine by the unknown hacker, who signed him or herself ãDamage.Inc,Ò the daily Gazeta Wyborcza said. An ofÞcial in the ofÞce which produced the government website told Reuters Wednesday it had been withdrawn pending the provision of new security codes.A copy of the altered version could still be viewed on http://www.software.com.pl/intdev/news/ welcomep.html, the server of the Net Security Institute (IBS) in Warsaw. The newspaper quoted government spokeswoman Aleksandra Jakubowska as saying that the cabinet website was not connected to the governmentÕs internal computer network so there was no danger of using the internet to access government secrets. Reuter 07.05.1997 Internet Japan police say hacker replaced weather with porn TOKYO, (23.05.1997/Reuter) - Japanese police on Friday arrested a 27-year-old computer engineer suspected of replacing public weather charts on the Internet with pornographic pictures. A spokesman for Osaka police said Koichi Kubojima, a resident of the northern Tokyo suburb of Fujimi, was the Þrst person in Japan to be arrested for suspected violation of a 1987 anti-hacker law. Kubojima is accused of taking over seven web pages of the Osaka-based television network Asahi Broadcasting Company on May 18 and replacing Þve of the seven Die Datenschleuder Nummer 59, Juni 1997 Chaos Realitäts Abgleich weather charts on the pages with pornographic pictures. He also faces charges under JapanÕs anti-obscenity laws. Police said Kubojima told investigators he was just trying to have some fun and tried but failed to delete the pictures when he learned that his own actions were being reported all over on the Internet. He used a fake password obtained from a local Internet provider to enter the website from his personal computer at home, but his operations were retraced by investigators through phone records kept at the provider Þrm, police said. If convicted, Kubojima faces a Þne of one million yen ($8,600) and a prison term of up to Þve years under tough penalties against hackers adopted in 1992. Bugs Netscape Security Flaw is a feature Many of us have been watching the CNN reportsÑheadline reports at thatÑthat all past and current versions of Netscape on all platforms have reportedly carried the bug that allows any Web site being hit by Netscape to examine Þles on the userÕs hard disk. (A demonstration by the Danish team was compelling. CNN-FN generated a text Þle, placed it on their hard disk, and accessed the Danish site. Moments later, the Danes read back the text Þle. Over and over for more examples. They _could have been_ the NSA Web site, and the Þles could have been history Þles, passphrase Þles, etc. History Þles are common, and give captured kestrokes, of course.) But how could such a massive, massive ßaw have gone undiscovered for so long? According to Netscape spokesmen, this feature was added to the kernel of Mosaic, then Navigator, in 1993, as part of the Clipper Key Recovery Program. As James Clarke put it an interview tonight on MSNBC, ãDorothy Denning asked us to insert the ãremote readÒ capabilities to ensure that the legitimate needs of law enforcement are met. No person cruising the Web has any expectation of privacy, as even Declan McCullagh has pointed out.Ò Marc Rotenberg commented, ãPrivacy at the individual user level is unimportant, just so long as a Privacy Ombudsman can decide on the legitimate needs of law enforcement.Ò Meanwhile, Microsoft has acknowledge that all lines to its Redmond site are clogged by people dumping Navigator and trying to download Explorer. ÑTim May, tcmay@got.net Netscape Exploit Here is a sample it isnÕt complete but you get the basic idea of what is going on