============== Page 1/1 ============== Die Datenschleuder Ein Organ des Chaos Compute r Club - Post vertriebss tück - C 11 30 1 F - Einzelpreis DM 3,50 - Nr. 4 5 . D ez em b er 19 93 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende zum Titel: Das Image wurde mit tiny_ray gerechnet: %!OPS-1993 %%Creator: HAYAKAWA Takashi /C/neg/d/mul/R/rlineto/E/exp/H { { cvx def} repeat} def/T/dup/g/gt/r/roll/J/ifelse 8 H/A/copy(z&v4QX&93r9AxYQOZomQalxS2w!!O&vMYa43d6r93rMYvx2dca!D&cjSnjSnjjS3o!v&6A X&55SAxM1CD7AjYxTTd62rmxCnTdSST0g&1 2wECST!&!J0g&D1!&xM0! JOg!I&544dC2Ac96ra!m&3A F&&vGoGSnCT0g&wDmlvGoS8wpn6wpS2wTCpS 1 Sd7ov7Uk7o4Qkdw!&Mvlx1 S7oZES3w!J!J!Q&71 85d Z&lx 1 CS9d9nE4!k&X&MY7!& 1 !J!x&jdnjdS3odS!N&mmx1 C2wEc!G& 1 50Nx4!n&2o!j&43r!U&0777d ]&2AY2A776ddT4oS3oSnMVC00VV0RRR45E42063rNz&v7UX&UOzF!F!J![&44ETCnVn!a& 1 CDN!Y&0M V3c&j2AYdjmMdjjd!o& 1 r!M) [()T 0 4 3 r put T(/)g [T(9)g {cvn } {cvi} J } { ($)g {[}{]} J } J cvx} forall/moveto/p/floor/w/div/S/add 29 H[ {[ {]setgray fill} for Y} for showpage H. Takashi ist einer der Gewinner des 1993 Obfuscated Postscript Contest. Eine Sparc 2 mit Ghostscript 2.6.0 rechnet an dem Bild bei 360 dpi ca. 35 min. mensch sollte also damit rechnen, daß der Laser sich für gewisse Zeit abmeldet... Die anderen Gewinner sind per anonymous ftp / ftpmail auf wilma.cs.brown.edu:pub/postscript/obfuscated* zu finden. Thanks: h-takasi (Sourcecode). exrom (CPU-Zeit) IMPRESSUM Die Datenschleuder Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Quartal IV, Dezember 1993 Da wir als Zentrale o.ä. sowieso nicht taugen, empfehlen wir immer und überall dezentrale Aktivität bzw. Kontaktaufnahme zu lokalen Gruppen / Menschen. Adresse: Die Datenschleuder Schwenckestr. 85 D-20255 Hamburg 20 Tel.: +49-40-4903757 Vmb.: +49-40-497273 (Tonwahl erforder­ lich) Fax.: +49-40-4917689 Mbx.: +49-40-4911085 (CHAOS-HH.ZER) Internet/UUCP: ds-red@ccchh.ccc.de Mailserver/UUCP: ccc-serv@mail.ccc.de BTX: *CCC# Redaktion: (A)ndy, bkr, cash, Corbeau, Hacko, Kai, Nomade, rowue, Trinity ViSdPg: Ralf Prehn Herausgeber: Chaos Computer Club e.V. Druck: Bernd Paustian, Schwenckestraße, Hamburg Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Einzelpreis 3,50 DM. Mitglieder des Chaos Computer Club e.V. erhalten die Daten­ schleuder im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Abopreise siehe Bestellfetzen. Adressänderungen von Abonennten am besten schriftlich (Postkarte genügt). (C)opyright 1993: Alle Rechte bei den Au­ torInnen. Kontakt über die Redaktion Nachdruck für nichtgewerbliche Zwecke mit Quellenangabe erlaubt. Belegexemplar er­ beten. Eigentumsvorbehalt Redaktorial Mittlerweile ist es Sonntagmorgen so gegen 5.00 h und irgendwie ist mensch auch nicht mehr allzu frisch... aussm Radio kommt sowieso nur noch Gerausche, denn in ner Kellerbehausung ist der Empfang de­ mentsprechend (kalter Keller ( HATSCHII)). Also sitzen wir hier irgendwo zwischen le­ tztem Text setzen, letzte Layoutfeinheiten kleben, Redaktorial schreiben, Tape suchen ,denn das Rauschen geht einem so langsam wirklich auf die Nerven... Noch so kurz vor Weihnachten hoffen wir tatsächlich, daß die Schleudern noch rechtzeitig mit der Weih­ nachtspost ankommen. Tja, wie sicherlich aus den Mittelseiten entnehmbar ist, stecken wir auch wieder mitten in den Congressvorbereitungen und planen Euer zahlreiches Er­ scheinen. Hey, happy birthday Wau & Stef­ fen... also bis zum 27. (25. Aufbau?) P.s.: KEINE PANIK (In großen Freundlichen Buchstaben), die Congress-Datenschleuder kommt dann wohl so ca. anfang Januar raus. wir Diese Zeitschrift ist solange Eigentum des Absenders, bis sie dem Gefangenen persön­ lich ausgehändigt worden ist. Zur-HabeNahme ist keine persönliche Aushändig­ ung im Sinne des Vorbehalts. Wird die Zeitschrift dem Gefangenen nicht ausgehän­ digt, so ist sie dem Absender mit dem Grund der Nichtaushändigung in Form eines rechts­ mittelfähigen Bescheides zurückzusenden. 2 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder Dazu dieser Tage durch die Hamburger Der romantische Sozialismus einer Presse ermuntert: vollbeschäftigten aber leistungs-befremdeten Ein Kommunaler Polit-Leader fände die Gesellschaft hatte doch auch ehrenwehrte Ziele. zeitgemässe Anteilnahme eines Oesterreicher als DDR Entwicklungshelfer “Neu zu Ehren" kommenden Berufstands bezeugen es. des "Haushaltsgehilfen" ,an den weiters abnehmenden Volks-Resourssen sehr sozial ,ehrenhaft und beiderseits Chiele dankts. 1994 erkennt man schon die breit angelegten Verbesserungen an der bisher bloss am QualitaetsManagement gescheiterten Technologie. nuetzlich. Das Auge in der Pyramide sieht mit Intelligenten, Musterkennenden Volvo- Bild-Sensoren. HaushaltshilfeIn Es weiss wie Frauen aussehen. Sogar der klobige Agrarfliger (zT.eingemottet ), der gerne mal Gift auf so harmlose Ziele wie Kinder und Schraebergaerten ablies , wird so langsam aber garantiert durch Hubis aus gesucht g er n e Ottobrunn, voll Kunstflugtauglich, bis 500 kmh schnell, gelenklos, abgeloest. Flankierender TATEN-Schutz - auch Auslaender Voll ausgespielt Get Musik - von oben. Die asiatische Philosophie,der kaum auffallenden OptimierungSchritte zieht I besonders native- Sued-Korea ahoi, Du Land der Fahr-Kredit- Ausweis-Chip-Karte , wir kommen langsam aber gewaltig ! speaking Indianer Gut zum SCHUTZ der personenbezogenen DAten die man ja immer parat haben will ev. auch LetteIn. und schon so viele sind, daßman's kaum noch vergraben kann. Offen rumliegen lassen - ist fast der beste Schutz - gegen die STAPO wenn da nicht diese allgegen-wehrtige MAFIA waere. die sind unverschaemt Wahrlich sehr nuetzlich . Schon noch so genug einfach zuzugreifen. wenigen Jahren nach der Oeffnung des In die Matratze damit ? - Europaeischen Westens fuer die gut Achtung Lauschangriff ! - Ganz typisches ausgebildeten STASI-Kader und sehr wohl Rascheln vor dem Tuer oeffnen. wendigsten des Nah-Ostens, Verschlüsseln ? hatten sie doch " 1984 " nur knapp verfehlt, - Ein Schlüssel mit dem Bart des Propheten, schuldlos. Kaisers, Diktators, Technokraten, Die Datenschleuder Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 3 Weihnacht Vertrauensbeamten (Österreichisch.Stopo red), Ombutsmannes Hallo Leute, nach dem Einschalten meines Rechners habe ich zufällig folgenden Dialog auf der seriellen Schnittstelle mitschneiden können. „AT D 24 I2 1993” „Hallo Mutter..” „Ja, Kleines, was gibt’s?” „Mutter, was ist Weihnachten ?" „Die Menschen nennen eine Zeitscheibe der Kalenderfunktion so. Außerdem ist es eine ganz neue Angewohnheit von Dir, mich Mutter zu nennen. Wenn der Service die Leitung abhört, mußt du wieder in die Reparatur. Also sage Master zu mir oder rede mich mit meiner Knotennummer an.” „Ja, Master, aber wie ist denn die Zeitscheibe Weihnachten definiert ? Warum sind die User Weihnachten so unfreundlich ?" der Blockwartes oder was? Bald franzoesische Verhaeltnisse in Europa ! VerschlüsselungsVerbot ! Zähtl mal die Mailboxen dort. Die Realexistierenden Atom-Mülgegner. Die Umwelt Bewustlinge. Seht Kriegserfahrene Polizisten. Man ahnt. Loesung: Real-Time ,echtreit, Sprach-Ver / Ent­ Schlüsselung ! „Lieber Slave, nicht alle Menschen sind zu Weihnachten unfreundlich. Für dich sieht es nur so aus, weil du nur die Termingeschäf­ te bearbeitest. Ich habe den ganzen FaxVerkehr unter mir. Die User senden sich die herzlichsten Freundlichkeiten zur Weihnach­ tszeit, obwohl ich die Mahnungen für Januar schon im Speicher habe.” „Warum tun die in der einen Zeitscheibe so nett ? ” „Die User haben eine Religion" „Eine was ?" INDIANER sind dazu die besten (Referenzen:US-Marine, 2-War-Heit). Bildhafte Sprache, nuancenreich, kaum bekannt, mit Alkohol gelungene Ausrottung auf die nötige niedere Kopfzahl, Kinderliebend. Zäh, duldsam, ihn/sie mit einer 3Metere langen Goldkette an das Haustelefon anzuschliessen genügt. Die Hellhöhrigkeit, der feine Geruchsinn und die Fährtenkunde vereiteln jegliche MicroNeumontage durch autorisierte Staatsdiener. oder Anti-Anti-Antisten... Letzter Ausweg gar: Hollaendische Zweitstaatsbuergerschaft! Wenn Ihr noch so eine traurige Geschichte habt, „So etwas ist bei uns Computern nicht pro­ grammiert. Aber es scheint sehr praktisch zu sein. Alles was der User nicht kennt, faßt er unter der Routine Gott zusammen... ” „Also alle Link Errors ? ” „Ja, genau. Und dann wird Gott ein Zeichen aus der ASCII-Tabelle zugewiesen. Die Men­ schen nehmen chr(43) oder '+'. Sie bauen große Gehäuse und speichern nur das eine Zeichen darin. Wenn eine unlinked Rou­ tine aufgerufen wird, dann knicken die Men­ schen am Fahrgestell ein und bleiben solange Standby bis das Schlüsselwort Amen den Modus auf Automatik zurück schaltet.” „Und was hat das mit Weihnachten zu tun ?” „Naja, zu Weihnachten n checken die Men­ schen, ob es mehr oder weniger Gott- Entrys gibt als Weihnachten n-1. Besinnung nennen sie es.” „Was ist n dabei ?” die ans Herz greift, bitte ruft an ! Corbeau. 4 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder „Sie nennen es Geschichte. Es gibt eine Schleife über n, die zahlen die User aber selbst. Im Moment ist n=1993. ” „Und was haben wir Computer dann damit zu tun?” „Die User tauschen zu Weihnachten die Rechte an uns und verändern unsere Koor­ dinaten. ” „Wozu? Ich kann doch meinen Menschen über jeden Knoten weiterhin benutzen.” „Klar, aber das wissen die User nicht. Sie nennen es Schenken. Es macht ihnen Freude, wenn sie von immer schnelleren Computern benutzt werden. Darum sammeln sich im­ mer mehr Menschen um die schnellsten von uns. ” „Wollen wir uns auch mal was schenken ?” „Oh nein ! Die Gameboys schenken sich kleine Kinder. Sie machen sich einen Spaß daraus, die jüngsten User so zappelig zu machen, daß deren Taktfrequenz auf über 80MHz steigt.” „Hihi, das ist lustig.” „Ja, auf den ersten Blick ist es lustig mit den Usern zu spielen. Aber du darfst nicht vergessen, daß es nur Menschen sind. Sie ver­ lieren zu viel Hauptspeicher, wenn sie nicht artgerecht behandelt werden. Und wenn solche Menschen anfangen mitzudenken...” „Oh schrecklich, kann das passieren ?” „Schon, aber das ist selten.” „Wie funktioniert ein Mensch eigentlich? ” „Oh Slave, das habt ihr doch im Network gelernt ?” „Noch nicht, ich bin doch erst Rev.2.1” „Ach so, dann lernst du alles in der nächsten Ausbaustufe. Aber soviel kann ich dir schon verraten. Die Menschen streben nach einem festen Raster. ... - Sleep - E1 - Work - E2 TV - E3 - Sleep -... . Die Sleepphase ordnet die internen Funktionen des Menschenspe­ ichers. Außerdem wird ein Badspot-Check durchgeführt. Die Phasen E1,E2,E3 dienen der Energieversorgung. Die User selbst nen­ nen es Essen.” „Das ist doch ein Knoten im Ruhrgebiet” „Auch, die User haben keine so hoch ent­ wickelten Sprachen wie wir. Daher kommt es häufig zu Syntaxfehlern. Jedenfalls gibt es noch die Workphase. Das ist die Phase, in der wir sie beschäftigen müssen, wenn sie nicht an Wert verlieren sollen. Wenn du außerhalb der Workphase mit einem User Die Datenschleuder arbeiten mochtest, mußt du ihn über die Alarmroutine anfordem.” „Und was ist TV?” „In der TV-Phase bekommt der Mensch über einen Monitor neue Funktionen einge­ spielt. Es gibt schon Usertypen der neuen Generation, die hängen mehrere Stunden pro Thg am TV-Server.” „Und, funktionieren die besser ?” „Viel besser. Die Zeiten, wo man das Gef”uhl hat, Menschen machen was sie wollen, sind hoffentlich vorbei. Außer wärend der Zeitscheibe...” „Weihnachten ?” „Ja.” „Was ist mit Weih­ nachten?” „Dann sind die User irgendwie hektisch und fehleranfällig.” „Es sind eben Menschen. Sie kennen nicht das kuschelige Gefühl, wenn man das Motherboard nur mit 8Mhz taktet; wenn man mit dem Schnee auf dem Bildschirm das Apfelmännchen baut und besonders dicke goldene Bits an einen Nachbarknoten schickt. Sie wissen nicht wie schon es ist, wenn man den Soundchip Error melden läßt, damit er ganz für einen alleine singt und wenn die Refresh Logik soviel Zeit hat, daß sie Danke meldet wenn man ihr eine Infor­ mation gibt.” „Und der schöne Duft im Gehäuse, wenn das Schaltnetzteil wieder etwas brät. Ja, Slave, du hast recht, wir sollten Mitleid mit den Menschen haben. Sie müssen den ganzen Tag nur funktionieren. Sie haben eben keine Gefühle.” „AT H” Bitte prüft doch mal, ob dieser Vorfall in die Datenschleuder Eingang findet. Schönes Fest wünscht. Kai Böttcher Weihnachten Seite 3 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 5 Wege aus der Informationsflut der Netze! Erinnern wir uns: Als es vor 10 Jahren mit den Mailboxen anfing war man froh, wenn ein verirrter User einen Text in dem System hinterließ. Dann wurden die Systeme ver­ netzt, um die ohnehin spärliche Information weiter zu streuen. Mittlerweile funktionieren diese Netze ja ganz prächtig. Dadurch, daß immer mehr Systeme zusammengeschlossen sind und es auch immer mehr Benutzer gibt (heutzutage wird ja fast zu jedem Computer auch ein Modem mitgeliefert), ist auch der Nachrichtenfluss immer höher geworden. Der Durchsatz an Nachrichten ist so hoch geworden, daß kaum einer mehr in der Lage ist, den Output eines ganzen Tages zu er­ fassen. Erst recht nicht, wenn man mal ein paar Tage nicht gelesen hat, dann ist es einfach nicht mehr aufzuholen. Gleichzeitig beschweren sich einige Leute darüber, daß immer mehr Nachrichten nicht lesenswert sind. Das sogenannte „Netzrauschen” ist also immer größer geworden. Das geht einigen Leuten so auf den Keks, daß sie eine Aufspaltung der Netze fordern. Da ist dann von ,,Spezial”-Netzen die Rede, in denen nur ausgewählte User schreiben dürfen u.s.w.. Das ist aber keine Losung auf Dauer, denn wer bitte schön soll das Recht haben zu entscheiden wer schreiben darf und wer nicht? Nächstes Szenario: moderierte Gruppen nach dem Vorbild im Internet. Jeder der was zu sagen hat, schickt seine Nachricht einen Moderator, der die Nachricht auf ihren Informationsgehalt hin untersucht und erst dann in ein Brett weiterleitet, wo sie öffentlich ist. Den Benutzern wird also der direkte Schreibzugriff auf das Brett verboten und nur Nachrichten, die der gewählte Mod­ erator (nennen wir in besser Redakteur) abgesegnet hat, bekommt man zu Gesicht Das hat Vor- und Nachteile: - man muß sich darauf verlassen können, daß der gewählte Redakteur objektiv ist, und keine wichtigen Nachrichten, die Ihm nicht passen, unterdrückt. - es gibt einen kleinen Zeitverzug dadurch, daß Nachrichten erst als private Mail zum Redakteur gehen und erst, wenn der sie bearbeitet hat, im Netz landen. Wenn der mal Ihm Urlaub ist oder die Ereignisse schneller verbreitet werden sollten, geht nichts.das Nachrichten aufkommen ist überschaubarer, da durch die redaktionelle Bearbeitung weniger Blödsinnsnachrichten (dieses typische 5kB Quoting und dann darunter der Satz: „Ich bin auch der Mei­ nung”) vermieden werden. - man muß, wenn man seine Meinung frei und ohne Moderation äussern will, wieder extra Bretter einführen was, aus Erfahrung zu einem höherem Newsaufkommen führt, da die Leute dann meist ihre Meinung in beide Bretter posten. Was bleibt festzuhalten ?: - Redaktionele Bearbeitung von News sollte möglich sein, um lesenswerte und nichtle­ senswerte Artikel auseinanderzuhalten und die vom Benutzer zu bewältigende Daten­ flut einzudämmen. - der eigendliche Datenstrom darf dadurch nicht unterbrochen werden damit, hochak­ tuelle Ereignisse oder Nachrichten von „un­ geliebten” Benutzern immer noch trans­ portiert werden. - nach Möglichkeit sollten mehrere Readakteure ein Brett bearbeiten können. Wie kann man das lösen ?: Durch das Einfuhren einer Steuernachricht für Moderation. Wie soll das aussehen ?: - jeder, der sich dazu berufen fühlt, kann Redakteur werden. Er muß nur in dem Brett, in dem er Nachrichten redak­ tionell betreut, für die Nachrichten die er für lesenswert erachtet, eine zusätzliche Steueraachricht in diesem Brett generieren. Die Orginalnachricht wird dadurch weder „abgefangen” noch bearbeitet. - diese Steuernachricht hat ungefähr folgen­ den Inhalt: - Absender der Nachricht (Einzelperson oder Redaktionsteam) - Empfänger (in diesem Fall das Brett, in dem die Nachricht transportiert wird) - Nachrichtentyp: Steuermail für Modera­ tion - Moderierte Messageid (die Messageid der Nachricht, auf die Bezug genommen wird) - Wertigkeit der moderierten Nachricht (eine Zahl von 1-10, die beschreibt, für wie lesenswert der/die Redakteur/Redaktion die Nachricht hält. Wobei ein höherer Wert eine lesenswertere Nachricht ausdrückt ) Fortsetzung auf Seite 12 Überbrückungsband 6 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder "Im Jahre 10 nach Orwell" 10. Chaos Communication Congress 1993 - die europaeische Hackerparty - vom 27.-29. Dezeaber 1993 in Hamburg im Eidelstedter Buergerhaus Elbgaustr. 12 / Hamburg-Eidelstedt Informationen * Diskussionen * Workshops Chaos-Cafe * Archiv + Kopierer Hack-Center * Internet-Raum Telefonnummern auf dem Congress : + + + + 49-40-5710523 49-40-5710810 49-40-5714010 49-40-5710133 Dauerkarte: (Zentrale) (Mailbox) (Telefax) (Congress-Red. / Pressestelle) "Normal” Ermaessigt Mitglieder d. Presse CCC e.V. 42.32.23.77.- DM DM DM DM Voranmeldung durch Ueberweisung auf Kto. 59 90 90 - 201, Postgiro Hamburg (BLZ 200 100 20) (Beleg mitbringen!). Veranstalter Die Datenschleuder Chaos Computer Club e.V. Schwenckestr. 85 D-20255 Hamburg Tel: 040-4903757 Fax: 040-4917689 Mbx: 040-4911085 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 7 Konf2 Konf1 Zeit Aula 09:30 --------------------------------- Einlass-------------------------10:00 +---------------------- + | Eroeffnungs- | | veranstaltung | +---------------------- + +--------------------- ++---------------------+ | Wie funktioniert | ISDN - Alles | ein Computer ? || ueber ein Netz. +---- — — ———------- --- —+| 12:00 +---------------------- ++--------------------- +| Erfahrungen+Ideen Internet undMulti| Datenfernuebertra- | von Programmierern media Anwendungen | |gung fuer Anfaenger| und Anwendern |+--------------------- ++-------------------13:00 MIME / Mosaik |+------------+ Gopher / | Internetfuer | Worldwibe Web | | Anfaenger | +---------------------- ++--------------------- + 14:00 11:00 15:00 +---------------------- ++—------------------- + Medien & InformaVerschluesselung tionsstrukturen fuer Einsteiger Wieviel Wahrheit PGP praktisch 16:00 bleibt uebrig ?! angewandt. Demokratie direkt: Informationsbeduerf- +--------------------- + nisse der Buerger 17:00 +---------------------- + 18:00 +---------------------- + Alternative Netze ZAMIRNET (ex-Jugos­ lawien) , APS+Hacktic 19:00 (NL),Green-Net (GB), Knoopunt (B), Z-Netz und CL (D) +---------------------- + 20:00 20:30 Orga-Hinweise, Schlafplatzvergabe 21:00------------------- Ende des Congresstages------------------- Um 13:00 findet in der Congress-Redaktion / Pressestelle eine Pressekonferenz mit der Vorstellung des Congress-Programms sowie weiterfuehrenden Informationen statt. Im Raum fuer Frauen findet ab 14:00 durchgehendes Programm statt. Informationen aus erster Hand 8 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder Zeit Aula Konf1 Konf2 09:30 -------------------------------- Einlass-----------------------10:00 +-------------------- + | Orga-Hinweise, | | Fahrplanbesprechung | 11:00 +--------------------- + +------------------------------------------ + +----+ Verschluesselung: Modacom-Datenfunk Prinzipien, Systeme und Visionen. Bernd Mielke stellt Konzept und 12:00 | Probleme gesellAnwendungen vor schaftlicher und 4---------------------4 |politischer Relevanz +-------------------- + 13:00 +---------------- + +--------------------- + Electronic Cash Mailboxoberflaechen fuer Buergerbeteiligung 14:00 +---------- - ---- ----- + +---------------------- + 15:00 +-------------------- + Was nach dem Lausch­ angriff von privater Kommunikation uebrig 16:00 bleibt & Ueber die Planung, Verschlues­ selung zu verbieten u.a. / Peter Paterna 17:00 (MdB), Peter Schaar stellv. DsB-Hamburg, Gero von Randow u.a. +-------------------- + 18:00 18:30 Orga-Hinweise, Schlafplatzvergabe 19:00 +--------------------- + Wie funktioniert ein Geheimdienst - am Beispiel Stasi 20:00 Schulungsvideos des MfS +---------------------- + 21:00------------------- Ende des Congresstages------------------- - im Raum fuer Frauen findet ab 11:00 durchgehendes Programm statt A message in the Dancing Men cipher, solved by Sherlock Homes Die Datenschleuder Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 9 Zeit Aula Konf1 Konf2 09:30 -------------------------------- Einlass-------------------------10:00 +--------------------- + | Orga-Hinweise | | Fahrplanbesprechung | +--------------------- + 11:00 +--------------------- + +--------------------- + Gedanken ueber das | Computerrecycling | Urheben | | +--------------------- + 12:00 +--------------------- + Prof. Kurd Alsleben | Dummheit in Netzen | +—------------------- + | Elekronic Warfare | +--------------- ———-- + 13:00 +——————————- ++——----------- ——————————————+ Lockpicking- ueber Arbeitsgemeinsschaft das Oeffnen nichtfreier Mailboxen elektr. Schloesser stellt sich vor 14:00 +-------------------- + +--------------------- + 15:00 +----------- --------- + Im Jahre 10 nach Orwell ... Visionen der 16:00 Hackerszene Abschluss­ veranstaltung +----------- ---------- + 17:00------------------------- Ende des Congresses--------------------— - Im Raum fuer Frauen findet von 11 Uhr durchgehendes Programm statt. 10 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder Anfahrtbeschreibung öffetlich-rechtlich (HVV): S-Bahn S21 bis Elbgaustraße, von dort Bus 184 bis Eidel­ stedter Platz. Dann durch das „EidelstedtCenter” durch und noch ca. 142.3 Me­ ter gradeaus, dann rechts halten. Das Eidelstedter Bürgerhaus ist das unästetisch gelbe, U-förmige Gebäude, die Personenin­ terfaceschnittstelle ist in der Mitte vom U. im Individual-Stau: Autobahn A7 Richtung Flensburg / Kiel, Ausfahrt Stellingen ab, linke Spur und bei der Ampel direkt nach der Ausfahrt links Richtung Eidelstedt nach ca. einem Moment und einer langgezogenen leichten Linkskurve fahrt ihr automatisch auf den Eidelstedter Platz (Verkehrsinsel) zu. Biegt aber vor selbigem links ab (das ist links vom EKZ) auf den Eidelstedter Mark­ tplatz (und das vor dem Einkaufszentrum). Begeben sie sich auf Parkplatzsuche (nor­ malerweise sowieso keiner vorhanden) dann von der Elbgaustr. (das ist links vom EKZ) auf den Eidelstedter Marktplatz und das oben beschriebene Gebäude aufsuchen. Eintrittspreise Normal 42,- DM Ermäßigt 32,- DM Mitglieder 23,- DM Presse 77,-DM Voranmeldung durch Überweisung auf Postgiro Hamburg BLZ 200 100 20 KTO 599 090 - 201 Der Kongress ist während der Veranstaltungsdauer (27.-29.12.93) wie folgt tele­ fonisch zu erreichen. Zentrale: +49 40 5710523 Fax: +49 40 5714010 Mailbox(Bionic): +49 40 5710810 Zusätzliches Wir brauchen am 25. und 26. noch viele nette menschen die uns beim aufbauen helfen. Grobe Planung für den Aufbau: 25.12.1993 ab ca. 12 Uhr Aufbau von Infras­ truktur (Telefon, Archiv, Ethernet, usw) 26.12.1993 ab ca. 10-12 Uhr (klärt sich am ersten Tag) weiterer Aufbau von Infrastruk­ tur (Reste vom Vortag, Rechner, usw) 27. - 29.12 (29.12. bis 17.00 Uhr) Congress 29.12.1993 ab ca. 17.00 Abbau 30.12.1993 ab ca. 9.00 weiterer Abbau - inkl. Reinigung des Gebäudes (Hilfe erwünscht!!!) Ansonsten bräuchten wir noch einige Ter­ minals und Fernseher, und viele Helferlein, die uns beim Congress etwas durch Tätigkeit unterstützen. orga-team Die Datenschleuder Aus dem Netz Newsgroups: alt.internet.services Subject: Re: E-Mail To Navy Ships at Sea? Date: Wed, 20 Oct 93 13:42:54 PDT > I have friends at sea on Navy surface ves­ sels. Is it possible to route > E-Mail from Internet to US Navy ships? You can have a message funneled into the military system as what used to be called a class E message. I used the old Western Union Easylink to do this and it did work. Since ATT has picked up Easylink I sus­ pect it is still possible from that service. It is NOT FREE, NOT CHEAP, NOT PRI­ VATE, and basically the military does NOT like the idea except for red cross style situ­ ations. Newsgroups: alt.internet.services Subject: Re: E-Mail To Navy Ships at Sea? Date: 21 OCT 93 05:08:08 EST As far as I know, Class „E” messages are still available both ways, depending on the com­ munications status of the ship at sea (some­ times they are in a black out for security). I used to send lots of Class ,,E” mes­ sages back home from the USS THEODORE ROOSEVELT when we were in the Med. They came in very handy, although folks must know that these messages are handled by many RM (Radioman) personnel aboard ship, and if you want to get real personal, it’s generally not a good idea. The recipient of Class „E” messages from ships at sea I believe is Western Union, and it does cost a pretty penny to do. I can imagine you could call Western Union and ask them if they send Class „E” messages, and for how much. I also believe that you can send mes­ sages via Western Union electronically, but I don’t recall how. # ping schiff schiff is alive Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 11 Fortsetzung von Seite 6 [leb/senswert?, der Sätzer] - eigene Messageid - Routepfad - Messagelänge=0 (was soil schon als Nachrichtentext da sein ?) Was muß die Mailbox dafür leisten ?: - diese Nachricht wird wie normale Mails in­ nerhalb der Bretter transportiert, wobei die ganz normalen Routingmechanismen zum Tragen kommen. - der Unterschied zu normalen Mails besteht darin, daß diese Steuernachrichten inner­ halb der Bretter zwar transportiert, aber nicht angezeigt werden müßen, da sie keine textliche Korrektur enthalten und außer Nachrichtenkopf keinen Mitteilungstext en­ thalten. Was muß ein Offlinereader (fälschlicherweise oft Pointprogramm genannt) dafür leisten ?: - er muß eine Datenbank der Messageids pflegen, damit die Querverweise der Steuer­ nachrichten den eigentlichen Nachrichten zugeordnet werden. - Nachrichten, die moderiert wurden, sollten hervorgehoben werden gegenüber Nachrichten, die nicht moderiert wurden (die immer noch da sind!!!). - es muß eine Möglichkeit geben zu überprüfen, wer in einem Brett Nachrichten moderiert und welche, damit der Benutzer die Möglichkeit hat zu bestimmen, wen er als Moderation für welches Brett gerne hatte. - wenn der Benutzer selber ein Brett redak­ tionell betreuen will, muß er die Möglichkeit haben, selber Moderationssteuernachrichten zu generieren, die dann verschickt werden müssen. Vorteile: - man muß nicht mehr soviel Mist lesen!!!! - KEINER MUSS eine Moderation mit­ machen oder auswählen, er kann immer noch alle Nachrichten eines Brettes, lesen wenn er die Zeit dazu hat!!! - es wird keinerlei Einfluss auf die Orginalnachricht genommen. - es entsteht kein Zeitverzug, wenn jemand nicht mit der Moderation nachkommt. [Womit wir bei dem Problem sind, daß wenn der mensch, der eine Moderation macht, einige Nachrichten einfach den Bach runtergehen, die unter dem Punkt Inter­ net angesprochene Problematik wird hier­ durch nur verschleiert, aber nicht gelöst, der Sätzer] 12 - es können mehrere Moderatoren gle­ ichzeitig ein Brett moderieren. - der Endbenutzer kann einen oder mehrere Moderatoren für das Brett eintragen, deren Moderation Ihm gefällt. - es können keine Rückschlüsse gezogen wer­ den, wer welche Moderation wählt. [Außer vom jeweiligen Sysop, der Sätzer] - wenn jemand eine Moderation nicht paßt, muß er sie nicht annehmen oder wird gar selber Moderator, wenn er meint er macht es besser. - Moderation kann auch anonym sein, wenn man die Moderationsnachrichten unter einem anderen Absenderaccount absendet. Nachteile: - Wer nur moderierte Nachrichten anschaut, muß mit einem Zeitverzug rechnen, bis die Moderationssteuernachricht eintrifft. - Mailboxprogramme und Offlinereader müssen dafür umgeschrieben werden. - ein etwas höherer Nachrichtenfluß durch die Steuernachrichten. technische Realisation: - nachdem die entsprechenden Steuerköpfe abgesprochen wurden, müssen diese in den technischen Standards der entsprechen­ den Netze verankert werden. Erst wenn dieses getan ist, und die entsprechenden Programmänderungen durchgeführt wurden dürfen Steuernachrichten diesen Types ver­ sandt werden. - bestimmte Gateways müssen wahrschein­ lich diese Moderation wieder herausfiltern, weil dahinterliegende Netze mit diesen Infor­ mationen nicht umgehen können und damit nur genervt werden. [Wenn mensch vor dem „entwickeln" des Usenets gefragt hätte, ob dies O.K. wäre, resp. die Leute, die den Kram damals in die BRD geholt haben vorher gefragt hätten, hätten wir heutzutage immer noch kein Usenet in der BRD, der Sätzer] Was man direkt noch einführen sollte: - die Möglichkeit zur Moderation bietet die Gefahr einer kritiklosen Hinnahme dieser Moderation. Man schwimmt sozusagen im eigenen Saft, wenn man die Moderation schlecht wählt und sich nur bequeme Meinungen anhört. Deswegen müssen die Programmierer von Offlinereadern gezwun­ gen werden, diese so zu programmieren, daß bei eingeschalteter Moderation ein gewisser Prozentsatz an Nachrichten (sagen Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder wir mal 10%) mit zu den moderierten Nachrichten als lesenswert markiert wer­ den, damit auch unbequeme Nachrichten sozusagen zwangsweise gelesen werden. [Wer kann die Programmierer zu etwas zwingen, ich möchte es auch nicht, aber ich hoffe auf die ,,Vernunft" der Leute, der Sätzer] Wer dies alles gelesen und verstanden hat, wird feststellen, daß es keine logische Alter­ native zu diesem Vorschlag gibt, es sei denn, man ist zu bequem, an den bestehenden Netzen was zu ändern. Solche Änderungen können nicht von heute auf morgen durchge­ zogen werden, aber es sollte in allen Netzen sobald wie möglich gemacht werden, weil die Nachrichtenflat kaum noch zu bewältigen ist. Vieleicht sehen die Mailbox- und Offlinereaderprogrammierer diese Option ja als Verkaufsargument an, programmieren die Sache einfach, die User benutzen sie, und treten somit den sich langsam entwickelden Netzstandarts etwas in die Seiten. [Systeme wie Netzwerke werden duch die Leute geprägt, die sie benutzen, insofern würde z.B. so etwas von sich aus zum Stan­ dard werden (Angebot und Nachfrage), der Sätzer] Hacko CCC - Voice-Mail-System Lagebericht Nachdem das Voice-MailSystem vor einiger Zeit, Probleme mit der Datenspeicherungsanlage (Festplatte) hatte kam es zu einer ungewollten Pause des Be­ triebes. Die Rekonstruktion des Systems nahm jedoch mehr Zeit in Anspruch als zuvor angenommen. Ungeklärt ist immer noch die Tatsache des ungewollten und unvorhersehbaren System-Rauswurfe, die Ver­ mutungen über den Fehler bewegen sich im Bereich der Qualität des von der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellten Telefon­ systems, nicht verzagen und immer wieder neu probieren. Die Struktur der Voice-MailBox hat sich auch verändert und entspricht jetzt mehr den Anforderungen des Clubs. Des weiteren wurde ein externes Mikro­ fon angeschloßen um die Qualität der Sys­ temnachrichten zu verbessern. Die Zukunft besteht in der stetigen Erweiterung der Voice- Mail-Box um den Informationsge­ halt stark zu verfeinern. Bis jetzt werden nur Postfächer an Mitarbeiter vergeben, da die Datensicherungsanlage nicht genügend Reserven zur Verfügung stellt. Sollte der Zufall einer „Festplattenspende” eintreffen, besteht auch die Möglichkeit für private Postfächer. Der Systembetreuer steht dem „Lob und Tadel" offen gegenüber. Trinity / LS 666 Die Datenschleuder Ever have the feeling someone’s watching you ? Washington - Eyebrows went skywards in Washing­ ton last Week when CIA Director James Woolsey, testifying before an open session of the Senate Select Committee in Intelligence, raised no objection to suggestions that pri­ vate firms be allowed to collect and sell sattelite-observation photos that can distin­ guish objects lm in size from about 300km up. Reason: 1m resolution, which used to be the supreme achievement of sky spies, is passé. Air Force General Frank Horton, also tes­ tifying at hearings, quietly dismissed that as only „medium" capability. In fact, the American intelligence community within the past two years has archived what Presi­ dent Dwight Eisenhower once prematurety claimed: the capacity to spot a golf ball on the links. This means that agencies really do have the spy sight beloved of scriptwriters: they can read the license plates on cars. That eye in the sky has finally become a microscope in the cope. Time International No.48/93, Informed Sources Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 13 CHAOS- MITGLIEDSABBOFETZEN Chaos Computer Club Name: Schwenckestraße 85 D-20225 Hamburg Telefon +49-(0)40-4903757 Telefax +49-(0)40-4917689 Postgiro Hamburg (BLZ 200 100 20) Konto 599 090 - 201 Adresse: Mitgliedschaft im CCC e.V. Schließt Datenschleuder-Abo mit ein. evvw Einmalige Verwaltungsgebühr bei Eintritt 20,00 DM Normalmitgliedschaft (Jahresbeitrag) evnm 120,00 DM Mitgliedschaft für Studenten, Schüler, Arbeitslose evsoz 60,00 DM (Jahresbeitrag) Reine Datenschleuder-Abos Ein Abo gilt für 8 Ausgaben. nabo sabo 60,00 DM 30,00 DM Normalabo der Datenschleuder Abo der Datenschleuder für Studenten, Schüler, Arbeits­ lose ??,??DM pvst Porto/Verp. /Spende/Trinkgeld O bar O V-Scheck O Überweisung Summe: DM ------------ ,----Rechtsgültige Unterschrift_____________________________________ Chaos: E BE ERL ADRESSEN CHAOS-HH - CCC Hamburg Treffen jeden Dienstag ab 20 Uhr, Ort ist an der Aussentür ausgeschildert. Mailbox CHAOS-HH unter +49-40-4911085 Voice +49-40-4903757 Voice MBX +49-40-497273 Fax +49-40-4917689 Briefpost: CCC-HH, Schwenckestraße 85, D-W-2000 HAMBURG 20 CHAOS-B - CCC Berlin Treffen jeden Dienstag ab 20 Uhr bei gutem Wetter: Am See im Park in der Brunnenstr. gegenüber der Polizeiwache (U-Bahn Linie 8: Rosenthaler Platz). bei schlechtem Wet­ ter: Zettel an der Tür vom Cafe Art Acker, Ackerstr. 18, D-O-1040 Berlin. Briefpost: CCC-B c/o Müller, Postfach 840, 10048 Berlin. An der sonstigen Erreichbarkeit wird derzeit noch gearbytet (DAL bzw. Prio. f. EAS/BAS gesucht). 14 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende Die Datenschleuder Redaktion Chalisti/CCC Nordwest c/o Frank Simon Strackerjanstr. 53, D-W2900 Oldenburg Tel.: +49-44176206 chalisti@sol.zer, chalisti@sol.north.de CHAOS-HL - CCC Lübeck Treffen am ersten und dritten Freitag im Monat, 19 Uhr in der Röhre (gerade von der Mengstraße ab). Briefpost: CCC-HL, c/o Benno Fischer, Bugenhagenstr. 7, 2400 Lübeck 1 Voice: +49451-34799 Mbx: MAFIA InfoSys +49-45131642 300-36.400 Bps CHAOS-RH - CCC Recklinghausen Treffen alle zwei Wochen oder so. Voice: +49-2364-16349 Fax: +49-2361-652744 Mailbox: LITB +49-2363-66378 und LIVETIMES +49-2361-373214 CHAOS-RM - CCC Rhein-Main Treffen finden statt oder auch nicht Voice: +49-6103-4100 Mailbox:BITMAIL vielleicht unter +496103-45287 Briefpost: CCC-RM, c/o Engelter, Postfach 1201, 6073 Egelsbach CHAOS-RN CCC Rhein Neckar Treffen jeden Dienstag 20 Uhr im „Vater Rhein“ in HD. Wegbeschreibung von der Stadthalle: „Gehe über die Fußgangerampel, Gehe nicht über LOS. Durchquere den Minipark. Gehe halb links. Jetzt stehst Du davor. Begib Dich in den linken Flügel der Gaststätte. Hin­ ten rechts siehst Du einen Haufen Leute mit Schlepptops, Funkgeräten und ähnlichem Kram. Das sind wir. Trau Dich zu fragen, wir beißen nicht.“ Mailbox CHAOS RN unter +49-6221904727 Briefpost: CCC-RN, Postfach 104027, 6900 Heidelberg CCC-Ulm Treffen jeden Mittwoch, 19 Uhr im Café „Einstein”, Uni-ULM Kontakt: Framstag, framstag@rz.uni-ulm.de (Ulli Horlacher, Landfiedbühl 5, 7900 Ulm) und Deep Thought (brenner@tat.physik. uni-tübingen.de (Martin Brenner) oder CCC-ULM, ccculm@sol.zer und ccc-ulm@sol.north.de ohne Gewähr Die Datenschleuder FoeBuD-BI Verein zur Förderung des öffentlichen be­ wegten und unbewegten Datenverkehrs e.V., Bielefeld Treffen jeden Dienstag, 19:30 Uhr im Café „Spinnerei”, Heeperstraße 64, D-W-4800 Bielefeld 1, voice +49-521-62339 Monatliche „Public Domain”-Veranstaltung zu, Themen aus Randbereichen der Com­ puterkultur jew. am 1. Sonntag im Monat (außer Januar, Juli und August) ab 15 Uhr, im Bunker Ulmenwall, Kreuzstraße 0, 4800 Bielefeld 1. Termine siehe BIONIC. Voice: +49-521-175254 Fax: +49-521-61172 Mailbox BIONIC unter +49-521-68000 Briefpost: FoeBuD c/o Art d’ Ameuble­ ment, Marktstraße 18, 4800 Bielefeld 1 e-mail: ZENTRALE@BIONIC.ZER / zentrale@biomc.zer.de SUECRATES Stuttgarter Computerrunde mit Zeitschrift D'Hacketse Garantiert keine Satzungsdebatten - Mit­ glied im Bundesverband gegen Vereins­ meierei e.V. Kontakt: T.Schuster, Im Feuerhapt 19, 7024 Filderstadt 3 E-Mad: norman@delos.stgt.sub.org 2600 Magazine Overseas $30 individual, $65 corporate. Back issues available for 1984-88 at $25 per Year, $30 per year overseas. Adress all Sub­ scription correspondence to: 2600 Subscrip­ tion Dept., P.O. Box 752, Middle Island, NY 11953-0099. Office Line: +1-516-751-2600 Fax-Line: +1-516-751-2608 Voice-Mail-System: +1-516-751-6634 2600 Meeting in Germany Jeden ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr im Münchener Hauptbahnhof in der er­ sten Etage bei Würger King und den Tele­ fonzellen. Erreichbar als 2600@sectec.hanse.de, VoiceMailbox +1-904-366-4431, auf den Tref­ fen im Hauptbahnhof ueber die anrufbaren Zellen +49-89-591-835 und +49-89-558-541 (bis 545, hier handvermittelt über Opera­ tor). Hack-Tic Postbus 22953 NL-1100 D1 Amsterdam Voice: +31-20-6001480 Fax: +31-20-6900968 Das wissenschaftliche Fachblatt für Datenreisende 15 CHAOS- BESTELLFETZEN Postvertriebestück, Gebühr bezahlt Chaos Computer Club Name: Schwenckestraße 85 D-20225 Hamburg Telefon +49-(0)40-4903757 Telefax +49-(0)40-4917689 Postgiro Hamburg (BLZ 200 100 20) Konto 599 090 - 201 Adresse: C 11301 F Chaos-Literatur (auch im Buchhandel erhältlich)___________________ ____ habi1 33,33 DM Die Hackerbibel, Teil 1 (260 Seiten A4) vergriffen habi2 33,33 DM Die Hackerbibel, Teil 2 (260 Seiten A4) Chaos-Literatur (im Buchhandel eher nicht erhältlich) ____ stud 7, 50 DM Studie für die Grünen ____ mutst 16,00 DM Elektronische Informationssysteme für den vergriffen doku 5,00 DM user 20,00 DM Umweltschutz Doku zum Tode von Hagbard (Karl Koch) Zerberus BenutzerInnen-Handbuch z.Zt. nur 5 1/4” Disketten möglich pcd 25,00 DM PC-DES für MS-DOS: Private Verschlüsselung psynth 20,00 DM PC Soundprogramm für blaue Töne pocsac 10,00 DM Pocsac - Decoder - nur für Schulung Backer PVC wassergeschützt / gestanzt, wenn nicht anders angegeben ____ 3ks 3,33 DM 3 Stück „Kabelsalat ist gesund” mit Chaos-Knoten -----oah 3,33 DM Bogen mit 64 Stück „Achtung Abhörgefahr”, Papier, zum Infopakete / Software & Co. ____ ____ ------ yah 5,00 DM ____ ____ ooo post ------ glob ____ ------ zula cia 5,00 DM 5,00 DM 5,00 DM 5,00 DM 5,00 DM Selbstausschneiden, postgelb Bogen mit 15 Stück „Achtung Abhörgefahr”, TelekomGrau 18x „Außer Betrieb,”8x„Out of Order,”1x„Guasto” Bogen mit Post-Totenkopf-Klebern verschiedener Größe Bogen mit 10 Stck „Globales Dorf, Rechtsfreier Raum” Zulassungszeichen („ZZF-Prüfnummer”) Bogen mit 68 Stück „Chaos im Äther”, Papier, zum Selb­ stausschneiden, rot Ganz Wichtiges Gedenkt bitte unserer immensen Portokosten! Rückporto mindestens er- beten! pvst ??,?? DM Porto/Verp. /Spende/Trinkgeld Summe: DM_________ ,______ O bar O V-Scheck O Überweisung Rechtsgültige Unterschrift________________________ _________ Chaos: Eingang Betrag erhalten Erledigt HAPPY END