All rights reversed

Schmuckworkshop

Vortrag: papillon <>

Bericht: Anke Scholz <anke@wohnt.in-berlin.de>

Im Häcksencenter ein Workshop für alle!

Viele männliche Wesen traten nur zögerlich ein. Überhaupt war der Workshop mit insgesamt ungefähr zehn Teilnehmenden nicht besonders gut besucht. Schade, kann ich nur sagen!

Denn die drei Frauen, die länger blieben, durften sich selber ein Schmuckstück basteln und dies sogar kostenfrei mitnehmen. Folgende Schritte führte papillon einmal vor, dann durften wir selber probieren. Zuerst wird die Abdeckplatte des Chips mit einem Lötkolben gleichmäßig erwärmt. Dabei sollte ein Stein (bevorzugt gleich ein Schleifstein, den man auch später braucht) und ein feuchtes Tuch untergelegt werden. Damit soll der Tisch und auch der Fußboden vor dem Strahl des Lötkolbens geschützt werden. Wenn die Schweißnaht erwärmt ist, kann der Deckel abgeschlagen oder abgeschoben werden. Die Überreste der Schweißnaht werden dann mit einer Feile, feinem Schleifpapier, den beiden Seiten des Schleifsteins und abschliessend mit Chrompoliturpaste nachbehandelt. Die Lötstelle ist dann glatt und strahlend, den Blick auf den Chip spiegelnd umrahmend. Nun nur noch entscheiden, welche Art von Schmuck wir basteln wollen, die ensprechende Halterung anbringen und das Stück ist fertig. Für Anstecker kann man Nadeln erwerben, für Kettenanhänger biegt man sich am Besten aus Draht die passende Halterung. Diese kann an den Beinen der Bauteile befestigt, festgelötet oder festgeklebt werden.

Es hat wirklich Spaß gemacht! Ein Lob an papillon und die Bitte, dieses Angebot bei anderen Gelegenheiten an öffentlicheren Plätzen zu wiederholen.

(Dem Text sollte ein Bild eines Amiga-Speichers beigefügt sein, den die Autorin selber bearbeitet hat.)