Tag 1 - abends
Vortrag: <>
Bericht: Anke Scholz <anke@wohnt.in-berlin.de>
Endbesprechung in der Dokumentationsstelle - eine Impression aus dem Congress-Untergrund:
Wer hat eigentlich welche Veranstaltung besucht? Sind die Artikel überhaupt geschrieben?
Wer liest noch einmal durch? Und wie soll das morgen laufen?
Wissen wir überhaupt, wer die Sachen dann nochmal zur Probe liest?
Und woher kommen morgen die Getränke und das Essen? Können wir weiter bei den Engeln mitessen oder lassen die uns bald nicht mehr rein?
Oder wie funktioniert der Zeilenumbruch bei joe? Kann das jemand nachher rausfinden?
Fragen, Fragen. Das Interessante ist nur, dass fast zwanzig Menschen aus Berlin, Bonn, Darmstadt, Frankfurt, Göttingen, Köln und sogar Otterstedt sich hier freiwillig drei Tage in die hintere, oberste, rechte Ecke des HAKP verziehen und mit Rechnern kämpfen. Unglaublich, daß sich Leute so etwas freiwillig geben"!
Dann treffen sie sich nachts, um alles nach- und vor- zubesprechen ... brüllen sich fast an, aber bekommen doch tatsächlich alles auch wieder hin.
Die Regelung für den morgigen Tag stehen und wir können endlich das Fass anstechen. Party a la Rheinland vor der Dokumentation - eine ganz neue Sache. Einige Menschen laufen auch in interessanten weiß-roten Gewändern rum und werden immer lustiger. Die Wände der Dokumentation verwandeln sich in Fahnenträger - merkwürdig, diese Menschen aus dem äußersten Westen der Republik.
Um Mitternacht finden einige wieder an die Rechner, bevor sie dann irgendwann zwischen Sonnenunter- und Aufgang in den Schlafsäcken kollabieren. Warum sie nicht in die Turnhalle fahren? Naja, die zwanzig Minuten, die benötigt werden, um dorthin zu kommen, können doch auch für Schlaf genutzt werden!!
Puh, der erste Tag ist geschafft!
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