Verbraucherschutz

Wir zitieren einen wichtigen kritischen Beitrag zu Bildschirmtext von Herrn Prof. Dr. Ulrich Sieber aus Freiburg aus der TV-Sendung über Hacker und Knacker, BR3, 28.2.84: >Im Bereich des Bildschirmtextes werden im Prinzip die gleichen Manipulationsmöglichkeiten gegeben sein, die wir heute im Bereich der Datenfernverarbeitung haben und die insbesondere durch die Hacker in Amerika bekannt gemacht wurden. Es wird also beispielsweise bei ungenügenden Sicherungsmassnahmen möglich sein, dass ein Täter Dienstleistungen über BTX in Anspruch nimmt, aber für diese Dienstleistungen einen anderen bezahlen laesst. Der Unterschied zwischen den BTX-Manipulationen und den klassischen Computermanipulationen besteht im folgenden: Im Bereich der klassischen Computermanipulationen sind DIE Firmen von Manipulationen betroffen, die auch für die Sicherheit ihrer Systeme verantwortlich sind. Wenn eine Firma also beispielsweise das Geld für Sicherungsmassnahmen sparen will, dann trägt sie auch das Risiko.

Das ist im Bereich des Bildschirmtextes entscheidend anders; hier wäre es möglich, dass der eine das Risiko trägt und der andere spart. Hier muss wieder ein Gleichgewicht hergestellt werden.

Ich würde mitr wünschen, dass sich zum Beispiel die Verbraucherverbände und die Öffentlichkeit stärker für die Sicherungsvorkehrungen im Bildschirmtext interessieren. Wenn die Systme einmal mit einem bestimmten Sicherungsstandart eingeführt sind und wenn beispielsweise mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Haftungsrisiko dem Endverbraucher aufgewälzt wird, dann wird es für Änderungen zu spät sein.

Unser Kommentar: Wenn ihr fleissig mitmacht und wir erstmal ein paar Hunderttausend auf unserer Spendenseite haben, begreift das vielleicht die Post. Bitte spendet!

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