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Technische und rechtliche Voraussetzungen für den Empfang von Fernmeldesatelliten

Programme von Fernmeldesatelliten kommen mit einer relativ geringen Empfangsenergie auf der Erde an. Sie können daher nur mit Parabolantennen empfangen werden, die eine sehr große Richtwirkung erzielen und sie erfordern eine extrem rauscharme Aufbereitungselektronik.

Für die Größe des Antennendurchmessers sind bestimmend:

1. Die zur Verfügung stehende Empfangsenergie.

2. Die Aufbereitungselektronik.

3. Die gewünschte Signalqualität.

Das hier vorgestellte Programm von KATHREIN bietet ein breites Spektrum, um für die unterschiedlichsten Erfordernisse jeweils optimale Lösungen anbieten zu können. Das bezieht sich sowohl auf die Empfangsleistung als auch auf die Wirtschaftlichkeit.

SatAn Parabolantennen in jeder Größenklasse...

TV-Hacking

Am 30.5.85 berichteten die Tagesthemen von Satelliten Hackern in Amerika. Dort werden TV-Satelliten direkt über Parabolspiegel angezapft, anstatt Fernseh-Programme brav über Kabel zu empfangen. Über 200 Programme bald 500 stehen dort in einer Höhe von 36tausend Kilometern zur Auswahl bereit. Das TV-Hacking bietet den Vorteil, überall Live und ohne störende Werbeeinblendungen dabeizusein. Besonders interessant sind die Sastellitenkanäle, auf denen die TV-Nachrichten in Rohform gesendet werden. Mehrere 100.000 Satelliten-Hacker verzieren ihre Umgebung schon durch Parabolspiegel, jedes Jahr werden 40.000 Neue erwartet.

Das Ganze ist legal, wie der amerikanische Senat bestätigte. Anders gesagt: Es gibt keine sinnvolle Möglichkeit, sowas zu verbieten. Sogar die Bundespost hat das eingesehen. Die Kosten liegen bei etwa 499 Dollar für ein anschlußfertiges System.

Ein Amerikaner äußerte in einem Interview sinngemäß: wenn er schon mit Mikrowellen beschossen wird, dann will er die Strahlung nicht nur auf seinen Körper einstrahlen lassen, sondern sie auch nutzen. Und das wäre sein Recht.

Die Deutsche Bundespost, kabelgeschädigt durch geringes Interesse, genehmigte kurzerhand den Betrieb privater SatellitenEmpfangsanlagen. Pro angeschlossenem Haushalt verlangt die DPB 2000 Kabelgroschen Grundgebühr. Die Geräte müssen natürlich FTZ-geprüft sein. Doch der Handel tut sich noch schwer. Schneller und billiger wird es bei den postgeprüften Funkamateuren gehen. Mit 3,- DM pro Monat können sie gebührlich senden und empfangen.

Bessere Informationen über den Satelliten-Empfang aus den USA werden z.Z. für die Datenschleuder aufbereitet. Doch es wird wohl noch ein Weilchen dauern. ct

PostSchleuder (PS): Schüsseln gibts im einschlägigen Fachhandel. TVHACK.ws



 

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