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Abt. Big Brother


Helm-Observation
Statt "Helm ab zum Gebet" heißt es bei der Polizei Helm auf zur Observation. Die neue Technik macht es möglich: im Beutel für die Gasmaske Camcorder und Akkus, im Helm eingebaut die Farbkarnera mit automatischem Edelweißabgleich. Im Zentrum des Länderwappens vorn am Helm ein winziges Loch.

Das berichtete die Zeitschrift "Polizei heute".

Die Zeitschrift "DIE POLIZEI" schrieb am 20.09.1921: "Der bei Unruhen und pp. durch die Polizei "feldmäßig" aufgenommene Film wird ein wertvolles Abschreckungs-, Beweis- und Fahndungsmittel darstellen.(Nachdruck in HACKERBIBEL 1 S, 68, z.Z. vergriffen).

Polizeifilmaufnahmen gab es also schon 1911 !

"So berichten die Zeitungen von den kürzlichen Winzerunruhen und Meutereien in Frankreich, daß am 12. April (1911), als der Aufstand in der Champagne seinen Höhepunkt erreichte, in Ay (Dep. Marne) eine Reihe von kinematographischen Aufnahmen gemacht worden sind, auf denen die wilden Plünderungsszenen des Winzeraufstandes mit zweifelloser Genauigkeit und Klarheit dargestellt worden sind.

Jetzt hat sich das Gericht u. die Staatsanwaltschaft des zuständigen Gerichts in Reims in Gegenwart der Augenzeugen des Aufstands die Filme vorführen lassen, wodurch die schuldigen Plünderer und Rädelsführer mit Gewißheit & Leichtigkeit festgestellt & alsbald verhaftet werden konnten. Andererseits konnten auch einige der schon in U-Haft befindlichen Personen, die bisher ihre Teilnahme an den ... Unruhen leugneten, aber im kinematograph. Bilde erkannt wurden, so ihrer Schuld überführt werden.

 ... Zu diesen (polizeilichen) Hilfsmitteln gehört der kinematographische Aufnahmeapparat. ... Ich glaube wohl, daß eine gewisse, örtlich wirkende Abschreckungskraft im Aufnahmeapparat liegt, und daß er etwa wie die drehend auf unruhige Geister gerichtete Mündung eines Maschinengewehrs wirken kann."

 85 Jahre nach Ersteinsatz des Polizeifilms in Frankreich hat das Braunschweiger Unternehmen Dieckhöner + Stiller Feingerätetechnik das Prinzip "Drei Augen sehen mehr als vier" erfolgreich abgeschlossen. Im allseits bewährten Schuberth-Polizeihelm P100A wurde wenige Millimeter über dem Visier Mikrofon und Farbkamera (330 000 Pixel) integriert.

Die ist komplett in den Helm integriert und so versteckt im Länderwappen, daß sie auch beim mehrmaligen Hinsehen kaum zu erkennen ist (Foto links). Die Aufnahmewinkei betragen 52 Grad vertikal und 72 Grad horizontal (Foto links oben).

Das winzige Loch für das Objektiv ist mitten im Länderwappen.

Der Aufzeichnungswinkel liegt bei 52 Grad vertikal und 72 Grad horizontal.

Aufgezeichnet wird auf einen modifizierten Camcorder von Sony, der samt 1,3 bis 3,2 Ah NiCd-Akku in der Gasmaskenbox der Berliner Auer-Gesellschaft steckt.

In einer weiteren Version "für ein anderes Einsatzfeld" kann ein Direktsender mit Universalantenne angeschlossen werden.

Das birgt jedoch für die Polizei das Risiko, daß - fernmeldejurologisch formuliert - "Andere" mitschneiden und z.B. die bei der Hamburger Polizei "irgendwie" gelöschten Beweismittelbänder in Fällen wie beim amtlich verprügelten Journalisten Oliver Neß "Nebenwirkungen" haben könnten durch Auftauchen "Anderer" Aufnahmen MIT den gelöschten Szenen.

Auch Filmmotive aus Polizeihubschraubersicht können bekanntlich mitgeschnitten werden, wenn zur ZF-Verschiebung im C Band ein Astra-1-D-Konverter benutzt wird.

Die Datenschleuder bemüht sich um die Überlassung eines Testgerätesatzes zur u.a. Dokumentation von Fahrradfahrten durch die Stadt; evtl. beteiligt sich der Fahrradkurier Fritz Teufel am Test ;-)

 Wau Holland
 
 

 

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