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Aufbau von Verweisen und Allgemeines

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 Allgemeines zu Verweisen
 Schema für Verweise in HTML
 Weitere Möglichkeiten

 

Allgemeines zu Verweisen

Verweise sind ein entscheidender Bestandteil jedes Hypertext-Projekts und der "intelligente Mehrwert" des World Wide Web.

Mit Hilfe von Verweisen strukturieren Sie Ihr Projekt. Wenn Sie beispielsweise eine HTML-Datei mit einer Projekt-Einstiegsseite und verschiedene HTML-Dateien für Themenseiten planen, brauchen Sie in der Einstiegsseite Verweise zu allen Themenseiten und in jeder Themenseite einen Rücksprungverweis zur Einstiegsseite. Erst dadurch wird aus der losen Dateisammlung ein Hypertext-Projekt. In komplexeren Projekten wie dem vorliegenden Dokument finden Sie auch Verweise mit bestimmter Bedeutung - Verweise zu übergeordneten oder untergeordneten Ebenen, Verweise zum Blättern, Verweise zum Wechseln zwischen Beschreibungen und Anzeigebeispielen, Querverweise, Verweise zu anderen WWW-Adressen usw.

Alle Verweise in HTML haben den gleichen Aufbau. Das vereinfacht die Syntax, hat aber auch Nachteile: es gibt nämlich keine Verweise für bestimmte Aufgaben. Mittlerweile gibt es zwar auch Attribute für solche Zwecke, aber in der Praxis ist es Ihnen überlassen, wie Sie zum Beispiel Verweise so gestalten, daß dem Anwender klar wird, ob es sich um einen Rückverweis zur Einstiegsseite, um einen Querverweis zu einem assoziativ verwandten Thema, oder etwa um einen Verweis zu einer ganz anderen WWW-Adresse handelt.

Wichtig ist in allen Fällen ein aussagekräftiger Verweistext.
Schlecht ist: zurück (wohin eigentlich?)
Besser ist: zurück zur Einstiegsseite (ah ja!)

Verweise lenken die Aufmerksamkeit des Anwenders sofort auf sich. Wenn Sie Verweise mitten im Text notieren, sollten Sie als Verweistext inhaltlich beschreibende Wörter anbieten, keine Wörter ohne Inhalt
Schlecht ist: Für weitere Information klicken Sie hier (worum geht es "hier" eigentlich?)
Gut ist: Weitere Information können Sie ebenfalls aufrufen (ah ja!)

Bei komplexeren Projekten sollten Sie sich überlegen, wie Sie dem Anwender die Vielzahl der Verweise mit unterschiedlicher Bedeutung intuitiv zugänglich machen. Ein sinnvoller Weg ist, den Verweisen kleine Symbolgrafiken voranzustellen, so wie es im vorliegenden Dokument auch der Fall ist (siehe auch  Grafiken einbinden). Durch aussagekräftige Symbole können Sie dem Anwender sofort signalisieren, um welche Art von Verweis es sich handelt. Die Symbolgrafiken sollten jedoch in der Höhe nicht größer sein als normaler Fließtext - normalerweise etwa 10-12 Pixel. Auch  Grafiken als Verweise tragen häufig zu einer besseren Verweiskennzeichnung bei.

Zu wenige Verweise erschweren das Navigieren in einem Projekt und zeugen von wenig Kreativität beim Anbieter des Projekts. Zu viele Verweise verwirren den Anwender und können ein "Lost-in-Hyperspace-Gefühl" erzeugen - auch das wirft kein gutes Licht auf den Projektanbieter. Setzen Sie deshalb alle Verweise, die zum bequemen Navigieren nötig sind, und denken Sie auch an Querverweise sowie an sinnvolle Verweise zu anderen WWW-Adressen. Übertreiben Sie die Querverweistechnik aber nicht.

 

HTML2.0 Schema für Verweise in HTML

Alle Verweise in HTML haben einen einheitlichen Aufbau, egal ob sie zu einem Verweisziel in der gleichen Datei, zu einer anderen Datei im eigenen Projekt, zu einer beliebigen WWW-Adresse oder zu einer beliebigen Datei eines anderen Dateityps im Internet oder lokal auf dem eigenen Rechner führen.

Schema:

<a href="[Verweisziel]">Verweistext</a>

Erläuterung:

Das Setzen eines Verweises beginnt mit <a href= (a = anchor = Anker, href = hyper reference = Hyper(text)-Referenz). Hinter dem Istgleichzeichen geben Sie das Verweisziel an. Das Verweisziel muß in Anführungszeichen stehen. Dahinter endet das einleitende Tag mit >. Es folgt der Text, der dem Anwender als Verweis angeboten wird (bei den meisten WWW-Browsern andersfarbig, häufig unterstrichen). Im Beispiel ist das der Text "Verweistext". Dahinter wird das abschließende Tag </a> notiert.

Das Verweisziel kann sein:

Beachten Sie:

Zwischen <a href=...> und </a> können Sie anstelle eines Verweistextes auch eine  Grafik als Verweis einbinden.

 

HTML4.0 Weitere Möglichkeiten

Das <a>-Tag kann  Universalattribute enthalten.

Wenn Sie HTML bereits etwas besser kennen, probieren Sie auch mal die Möglichkeiten aus, die Ihnen  CSS Style-Sheets bieten. Immer wieder erwünschte Formatierungen lassen sich mit Hilfe von Style-Sheet-Angaben sehr einfach bewirken. Deshalb hier gleich die entscheidenden Beispiele:

Beispiel 1:

<a href="[Verweisziel]" style="text-decoration:none">
nicht unterstrichener Verweistext</a>

Beispiel 2:

<a href="[Verweisziel]" style="text-decoration:none; 
background-color:#FFFFCC; color:#990000"> 
nicht unterstrichener Verweistext, farbig hinterlegt</a>

Erläuterung:

Auf die Befehle, die solche Formatierungen bewirken, wird hier nicht näher eingegangen. Dazu müssen Sie zunächst wissen, wie man  Style-Sheets definieren kann. Anschließend sind Sie in der Lage, Style-Sheet-Angaben anzuwenden. Die hier gezeigten Style-Sheet-Angaben gehören zu folgenden Bereichen:
 Schriftformatierung
 Hintergrundfarben und -bilder


 
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© 1998  Stefan Münz, muenz@csi.com