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"Datenschützer als Wachhunde / Nach Protesten der Medien zieht Schily eine Gesetzesnovelle zurück" SZ 26.11.1999 S. 1
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"EU will Geldwäsche erschweren / Steuerberater, Anwälte und Diamantenhändler sollen Verdacht melden" SZ 26.11.1999 S. 27
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LOKALES
Berlin:
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"Jetzt liegen die Akten offen / Zum 20-jährigen
Bestehen der Berliner Datenschutzbehörde ein neues Gesetz und viele
Perspektiven
Die vorige Legislaturperiode lag in den letzten Zügen,
als sich das Parlament mit den Stimmen von SPD, PDS und Bündnisgrünen
auf eine Vorlage mit dem eigenartigen Namen 'Berliner Informationsfreiheitsgesetz'
einigte. Da sich darunter niemand etwas vorstellen kann, das Gesetz aber
nicht nützt, wenn es keiner versteht, brachte Berlins oberster Datenschützer,
Hansjürgen Garstka, die Sache gestern vor die Presse. ... ...seit
dem 30. Oktober hat 'jeder Mensch' ein Recht auf 'Einsicht in oder
Auskunft über' Akten, die von öffentlichen Stellen geführt
werden. ... Ein weiteres Ziel Garstkas und seiner Stellvertreterin Ute
Schmid ist der Kampf gegen das Gespenst der flächendeckenden
Überwachung aller Bürger." MoPo 26.11.1999 S. 38
"TAG DER OFFENEN TÜR
Seit 20 Jahren gibt es in Berlin einen Datenschutzbeauftragten.
Deshalb öffnet er morgen um 11 Uhr im Beisein des Parlamentspräsidenten
Reinhard Führer seine Türen in der Pallasstr. 25/26, um den Bürgern
Einblick in das Innenleben seiner Behörde zu verschaffen." MoPo
26.11.1999 S. 38
"Menschlich gesehen / Orwell brachte sie auf den
Weg
... Berlins stellvertretende Datenschutzbeauftragte Ute Schmid
... ." MoPo 26.11.1999 S. 38
"Datenschutz-Jubiläum / Behörde wurde
vor 20 Jahren gegründet
... Der Datenschutzbeauftragte Hans-Jürgen Garstka, dessen
Behörde am Wochenende 20 Jahre alt wird, fordert ... ein neues Datenschutzgesetz
für die Hauptstadt, um die 'oft kritisierte Flut datenschutzrechtlicher
Spezialbestimmungen einzudämmen und zu entschlanken'. ... Garstka: 'Die
Entwicklung ist noch nicht am Ende angelangt. Vielmehr ergeben sich auch
für die nächste Legislaturperiode neue Perspektiven für
die Fortentwicklung des Datenschutzes.' Als Beispiel nennt er
Videoüberwachung und die Informationstechnik in den Krankenhäusern.
Das Informationsfreiheitsgesetz, das durch eine umfassendere Akteneinsicht
staatliches Handeln transparenter machen soll, werde gut genutzt,
sagte Garstka ... . ... Seit gestern können im Internet unter www.datenschutz.de/suche/
Dokumente zum nationalen und internationalen Datenschutz abgerufen werden."
taz 26.11.1999 S. 22
"Seit 20 Jahren geschützte Daten / Tag der
offenen Tür bei Garstka
Zum 20-jährigen Jubiläum öffnet der Berliner
Datenschutzbeauftragte Hansjürgen Garstka am Sonnabend seine Dienststelle
zum Tag der offenen Tür. Von 11 bis 16 Uhr kann sich jeder im AOK-Gebäude
an der Pallasstr. 25/26, Ecke Gleditschstraße, in Schöneberg
darüber informieren, welche seiner Daten wo und weshalb gespeichert
werden." Tsp 26.11.1999 S. 12
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"Berlin öffnet alle Behörden-Akten.
Was steht in Ihrer drin?
Warum wurde mein Bauantrag abgelehnt? Die Bäume in unserer
Straße gefällt? Ab sofort gibt's Antworten auf alle diese Fragen.
Denn Berliner haben durch das neue 'Informationsfreiheitsgesetz' das Recht,
Behördenakten einzusehen. Vorbei die Zeiten, als sich sture Bürokraten
auf das Amtsgeheimnis berufen konnten. Jetzt müssen sie sich der Überprüfung
durch Bürger stellen. Wie's mit der Akteneinsicht funktioniert: Hier
die zehn wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen Gesetz." B.Z.
26.11.1999 S. 10
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"Berlin braucht ein neues Datenschutzgesetz /
Tag der offenen Tür in der 20-jährigen Behörde
Nicht nur, weil EU-Richtlinien es nötig machen, sondern
auch wegen einer Reihe anstehender Probleme braucht Berlin ein neues Datenschutzgesetz.
... ...regte Datenschutzbeauftragter Hansjürgen Garstka gestern vor
der Presse an." taz 26.11.1999 S. 17
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