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"Unter dem Deckmantel des Datenschutzes
Pressefreiheit
Die Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes geht auf eine Richtlinie
der EU zurück, die die Bundesregierung in nationales Recht umsetzen
muss. Laut Entwurf muss jede Redaktion mit mehr als vier Mitarbeitern einen
Datenschutzbeauftragten benennen, der Außenstehenden offen legt,
welche Informationen über ihn vorliegen. ... Die Stellungnahme des
Presserates zum Entwurf des Gesetzes ist unter www.presserat.de im Internet
abrufbar." BerlZtg. 18.11.99, S. 21
"Gefahr einer staatlichen Zensur durch die Hintertür
Presserat und Journalistenverband warnen vor einem neuen Datenschutzgesetz,
das die Zunft in ihrem Zeugnisverweigerungsrecht gefährdet und die
Pressefreiheit einschränkt" taz 18.11.99, S. 17
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"Millionen-Klage gegen RealNetworks
Die Jukebox verschickt ungefragt Identifikations-Nummern durchs
Internet
... Wie die Computerzeitschrift c't berichtet, haben auch andere RealNetworks-Programme
wie der RealPlayer und der MediaPlayer von Microsoft bei Benutzung ungefragt
eine Seriennummer, den Global Unique Identifier (GUID), übertragen.
RealNetworks betonte, diese Daten seien nur zu statistischen Zwecken genutzt
worden. Die Privatsphäre der Benutzer sei nicht verletzt worden. Die
neue Version des RealPlayer übertrage diese Daten nicht mehr."
MoPo 18.11.99, S. 18
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"Wanzen unter der Wohnzimmercouch sind doch keine
Kuscheltiere
SPD-Rechtsexperte und Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion in der
Wochenzeitung 'Die Zeit' zu Gesetzesverschärfungen" ND 18.11.99,
S. 8
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"Soll das Bankgeheimnis abgeschafft werden?
Der Grüne Bundestagsabgeordnete Klaus Müller will Steuerhinterziehung
bekämpfen. Er hält regelmäßige Kontrollmitteilungen
an den Fiskus für den richtigen Weg." Börse
on-line 46/99, S. 104
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"Teure Gespräche
... Landgericht Flensburg ... verdonnerte die Telefonfirma dazu,
künftig mindestens sechs Wochen die Gesprächsdaten aller Kunden
- auch ohne beantragten Nachweis - aufzubewahren (AZ 2 HK 0552/92)."
Börse on-line 46/99, S. 130
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"Die spionierende Fliege
Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Berkeley
arbeiten an der Entwicklung einer wenige Zentimeter kleinen Flugmaschine,
die unter anderem in der Spionage eingesetzt werden soll." Handelsblatt
17.11.99, S. 57
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"Freispruch für Felix Somm
Gericht: Ex-CompuServe-Manager nicht für Internet-Inhalte verantwortlich"
MoPo 18.11.99, S.18
"Das Mögliche getan
Ex-CompuServe-Manager in Internet-Porno-Prozess freigesprochen"
SZ 18.11.99, S. 16
"Internet-Anbieter frei
Gericht: Ex-Chef von CompuServe nicht haftbar für Kinderpornos"
Tsp 18.11.99, S. 1
"Dann eben ein neues Gesetz
Die Online-Dienste handeln rechtens: Der Schmutz bleibt" Tsp
18.11.99, S. 1
"Freispruch für Felix Somm
Keine Beihilfe zur Verbreitung von Kinderpornografie"
BerlZtg. 18.11.99, S. 20
"Freispruch im Prozess wegen Kinderpornos" ND 18.11.99, S. 12
"Kommentar
Aus der Steinzeit des Internets" BerlZtg. 18.11.99, S.
4
"Komemntar
Buße des Boten
... Technisch unmöglich ist die Kontrolle von Internetinhalten
nicht. Genauso wie Telekomfirmen kriminelle Telefongespräche ermitteln
könnten. Hubbert hatte Recht: Das Internet darf kein rechtsfreier
Raum sein. Nur traf sein Spruch den Falschen." ND 18.11.99, S. 8
"Kommentar
Endlich Gerechtigkeit - auch im Internet" SZ 18.11.99,
S. 4
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"'Lebensborn'-Daten aufgetaucht
Im Bundesarchiv Berlin können künftig mehr als 1.000
so genannte 'Lebensborn'-Kinder des Dritten Reiches Aufschluss über
ihre wahre Identität erhalten." taz 18.11.99, S. 6
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LOKALES
Berlin
"CDU fordert Videokameras für Tegel
Abgeordneter will mehr Sicherheit durch Elektronik
... Der Wahlkreisabgeordnete des Märkischen Viertels, Michael
Dietmann (CDU), möchte mit Hilfe von Videokameras auch die Tegeler
Fußgängerzone sicherer machen. ... Sollten sich CDU und SPD
auf Berlin-Ebene bei den Koalitionsverhandlungen über einen Einsatz
von Videokameras einigen, müsste zunächst das Polizeigesetz geändert
werden. Ohne einen konkreten Anlass dürfen die Kameras auch dann nicht
eingesetzt werden, so der Datenschutzbeauftragte für Berlin, Hansjürgen
Garstka. Diese Art der Überwachung bliebe auf 'Brennpunkte' der Kriminalität
beschränkt." BerlZtg. 18.11.99, S. 28