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"Ein deutscher Pass ist für 500 Mark zu haben*
/ *gilt nur in Verbindung mit Deutschkenntnissen und Verfassungstreue: Bis
zu 36.000 Ausländerkinder können ab dem 1. Januar die deutsche
Staatsangehörigkeit erhalten
Zum Milleniumswechsel ist es so weit: Bis zu 36.000 Kinder ausländischer
Eltern können mit dem Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts
am 1. Januar 2000 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. 'Kinder,
die nach dem Stichtag geboren werden, bekommen automatisch die deutsche
Staatsbürgerschaft, wenn die Eltern mindestens acht Jahre hier leben
und über einen gesicherten Rechtsstatus verfügen', ... ." taz
23.10.99 S. 26
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"Niederlande: Verurteilte Kinderschänder
im Internet
Niederländer sollen von November an über das Internet
erfahren können, ob ein verurteilter Kinderschänder in ihrer
Nachbarschaft wohnt. ... Adressen und Namen würden allerdings nicht
mitgeteilt. Die Polizei und das niederländische Justizministerium
nannten die Initiative 'gefährlich, aber nicht strafbar'." FAZ 23.10.99
S. 10
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"Kritik an Daimler wegen Kontrolle von Kranken
Unangemeldete Kontrollbesuche bei krank gemeldeten Mitarbeitern
sorgen bei Daimler-Chrysler in Bremen für Ärger. Der Betriebsrat
zeigte sich in einem Offenen Brief entsetzt, dass Mitarbeiter 'während
ihrer Krankheit unangemeldet von ihren Vorgesetzten zu Hause aufgesucht
wurden'." MoPo 23.10.99 S. 12
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"Elektronische Briefe bald rechtswirksam
Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) plant
... , elektronische Briefe als rechtswirksam zuzulassen." MoPo
24.10.99 S. 18
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"Bankenreform in den USA
US-Regierung und Kongress haben sich am Freitag auf eine
neue Bankengesetzgebung verständigt, die ein Gesetz von 1933 ablösen
soll. ... Dem Gesetzentwurf zufolge müssen die Finanzdienstleister
ihren Kunden gegenüber offen legen, auf welche Art und Weise
sie personenbezogene Daten über die Kunden behandeln." MoPo
24.10.99 S. 22
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"Tückische Fragebögen / Wenn Chefs
nicht mit offenen Karten spielen
... Mit Hilfe der so genannten statistischen Erhebung etwa,
mit der bei jeder Befragung u.a. Alter, Geschlecht und Arbeitsort
ermittelt werden, lässt sich rekonstruieren, welche Antworten von
welchem Mitarbeiter stammen. Die Daten können im Zweifelsfalle helfen,
die Befragten 'einzukreisen'. Darum sollten Betriebsräte derartige
Umfragen genau kontrollieren." MoPo 24.10.99 S. S 1
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"Versicherungskonzern Allianz gibt Akten aus NS-Zeit frei / Liste mit 150 000 Policen an jüdische Forschungsstätte Yad Vaschem übergeben: Entschädigungsansprüche werden überprüft" MoPo 23.10.99 S. 2
"AKTEN FREIGEGEBEN:
Der Versicherungskonzern Allianz hat die Freigabe von 150 000
Akten aus der NS-Zeit angekündigt und damit einen Boykott durch jüdische Organisationen
in den USA vorerst abgewendet." BerlZtg 23./24.10.99 S. 8
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LOKALES
Hessen / Mecklenburg-Vorpommern / Bayern / Sachsen / Thüringen:
"Schleierfahndung: Gesetzesänderung steht
in Frage / Norddeutsche Grundrechts-Entscheidung bringt Innenminister in
die Bredouille / FDP-Fraktionschef ist optimistisch
Die Entscheidung des Landesverfassungsgerichts in
Mecklenburg-Vorpommern zur Schleierfahndung hat vermutlich auch Auswirkungen
auf hessische Gesetzespläne. .. Intern rechnet man im Ministerium
jedoch damit, dass nach der erfolgreichen Grundrechtsklage in Mecklenburg-Vorpommern
eine ähnliche Regelung in Hessen sofort von Bürgerrechtlern vor
Gericht gebracht würde. ...FDP-Fraktionschef im Landtag, Jörg-Uwe
Hahn, ... der hessische Gesetzentwurf werde 'einer juristischen Prüfung
problemlos standhalten', da er 'hundertprozentig mit dem Datenschutzbeauftragten
abgestimmt worden' sei. Im Innenministerium ist man da vorsichtiger: Es
sei nicht auszuschließen, daß die norddeutsche Entscheidung
'Vorbild-Wirkung' für Verfassungsrichter in Hessen und anderen
Bundesländern habe." FR 23.10.99 S. 30
"Polizei steht vor schwieriger Aufgabe /
Grüne drohen mit weiteren Klagen gegen Gesetz zu Personenkontrollen
Die Grünen in Bayern, Sachsen und Thüringen haben
mit Verfassungsbeschwerden gegen Vorschriften der Landespolizeigesetze
gedroht, die verdachtsunabhängige Personenkontrollen ermöglichen.
... Das Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommern hatte gerügt,
es verletze das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, wenn die
Polizei auf Durchgangsstraßen im Landesinneren ohne Anlass die Identität
von Personen feststelle, ... . ... Von den Parteien in Mecklenburg-Vorpommern
wurde das Urteil einhellig begrüßt - auch von der SPD und der
CDU, mit deren Stimmen das Sicherheits- und Ordnungsgesetz
1998 zur Zeit der großen Koalition unter Ministerpräsident
Seite verabschiedet worden war." FAZ 23.10.99 S. 4
"Widerstand gegen die Schleierfahndung wächst" MoPo 23.10.99 S. 2
"Widerstand gegen Schleierfahndung" taz 23.10.99 S. 6
"Klage gegen Schleierfahndung" ND 23.10.99 S. 5
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