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"Auch am Arbeitsplatz sollen Gentests zulässig
sein / Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) plädiert für
den vorsichtigen Umgang mit Gentests. Doch eine gesetzliche Regelung zum
Schutz der Patienten lehnt sie entschieden ab
... Die ProfessorInnen halten auch Gentests am Arbeitsplatz
für vertretbar, 'wenn es um den sicher voraussehbaren Ausbruch einer
genetischen Krankheit geht, die mit dem Arbeitsverhältnis' im Zusammenhang
stehe. ... Im Versicherungsbereich teilen die DFG-ExpertInnen die Position
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der hatte
im Frühjahr bekräftigt, vor Abschluss einer privaten Lebens-
oder Krankenversicherung auf absehbare Zeit keine Gentests zu verlangen,
... . Allerdings sei ein Antragsteller, der bereits einen Gentest hat vornehmen
lassen, verpflichtet, dem Versicherer den Befund mitzuteilen. Anders sieht
die Rechtslage in Österreich aus: Dort ist den Assekuranzen jede
Nutzung von Gen-Informationen verboten. Die Problematik ist auch der rot-grünen
Bundesregierung geläufig: 'Wir werden', heißt es im Koalitionsvertrag,
'den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor genetischer
Diskriminierung insbesondere im Bereich der Kranken- und Lebensversicherung
gewährleisten.'" taz 8.9.99 S. 17
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"Multimedia erobert auch die Bank / Geldautomaten
lernen schreiben, sehen, lesen, hören und sprechen
... So legen vor allem die Bundesbürger Wert darauf, dass
ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Dafür
sind sie bei aller Sorge um den Datenschutz im Gegenzug durchaus bereit,
ihrer Bank persönliche Daten und Informationen zu offenbaren. ...
Aus den im Data-Warehouse gesammelten Daten kann ein Profil mit den Gewohnheiten
und Präferenzen des Kunden entwickelt werden. ... ...testen Kunden
der Royal Bank of Canada und der Canadian Imperial Bank of Commerce die
Geldautomaten der Zukunft. ... Die Identifizierung läuft nicht
mehr über eine PIN-Nummer, sondern die Automaten erkennen ihre Kunden
an der Iris." HB 8.9.99 S. B 13
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"Im Data-Warehouse laufen die Fäden zusammen
/ Aus aktuellen Kundeninformationen neue Produktangebote entwickeln
... Individuelle Daten über Reklamationen, Anrufe oder
die komplette Kundenhistorie fließen ... ins Data-Warehouse ein und
können von dort gezielt mit Abfrage- und Analyse-Werkzeugen etwa von
SAS Institute, Cognos oder Business Objects ausgewertet werden."
HB 8.9.99 S. B 12
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"'Frischzellenkur' soll Geldkarte zum Erfolg verhelfen
/ Sparkassen und Banken mit Zusatzanwendungen auf Kundenfang
... Der Karteninhaber ... bleibt ... gegenüber dem Verkäufer
... anonym. ... Trotz der Vorzüge ist es Banken und Sparkassen nicht
gelungen, der Geldkart zum Erfolg zu verhelfen." HB 8.9.99 S.
B 13
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"Pin und Tan gehören bald zum alten Eisen
/ HBCI macht Transaktionen sicherer
... haben sich die großen deutschen Banken ... dazu entschlossen,
ihre Online-Transaktionen nun auch über das Homebanking-Computing-Interface
(HBCI) abzusichern. Das heißt: Der Kunde tippt nicht mehr
seine Pin- und Tan-Nummer bei jeder Überweisung ein, sondern er nutzt
zur eindeutigen Authentisierung eine Chipkarte." HB 8.9.99 S.
B 12
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COMPUTERKOMMENTAR:
"Generalschlüssel
... Der kanadische Entwickler Andrew Fernandes hat in dem Betriebssystem
Windows ... einen Schlüssel mit der Bezeichnung 'NSAKEY' gefunden.
... Die NSA, National Security Agency, ist der Teil des US-Geheimdienstes,
der sich vordringlich der Ausforschung elektronischer Kommunikation widmet.
Fernandes fürchtet nun, Microsoft habe der NSA quasi einen Generalschlüssel
für alle Windows-Rechner zur Verfügung gestellt, mit dessen
Hilfe sämtliche Dateien, die auf diesen Rechnern in verschlüsselter Form
gespeichert sind, entschlüsselt werden könnten. Unsinn, hält
Microsoft dagegen: Der NSAKEY sei lediglich dazu da, die vom Wirtschaftsministerium
geforderte digitale Signatur von Unternehmen zu überprüfen; Verschlüsselungssoftware
unterliegt in den USA bestimmten Exporteinschränkungen, ... ."
HB 8.9.99 S. 55
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"Grundrechte: Lauschangriff teilweise verfassungswidrig" ND 8.9.99 S. 7
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