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"Fischer: Datenschutz ist kein Argument gegen
Vernetzung / 'Aktionsforum Telematik im Gesundheitswesen' soll Konsens
über Anwendungen herstellen / Tagung in Bonn
... 'Datenschutz ist kein Argument gegen Vernetzung', sagte
die Politikerin. So böten moderne Verschlüsselungstechniken bessere
Möglichkeiten, Telematik und Datenschutz in Einklang zu bringen. ...
Zipperer hält es für denkbar, dass bestimmte Anwendungen, beispielsweise
die Einführung zusätzlicher Funktionen für die Versicherten-Chipkarte,
nur mit Hilfe des Gesetzgebers verwirklicht werden können. Er warnte
zugleich aber vor übereilten gesetzgeberischen Schritten. Die Ministerin
erklärte sich bereit, gesetzgeberische Initiativen einzuleiten, falls
dies notwendig werde." FAZ 20.8.99 S. 14
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"Nichts zu melden / Wenn Sie keine Fernsehgebühren
zahlen, bekommen Sie schnell ein Problem mit der GEZ in Köln. Allerdings
nur ein kleines. Gegen hartnäckige Schwarzseher ist die Behörde
praktisch machtlos.
... Sie erhält Jagdhilfe von den Einwohnermeldeämtern.
Name, Anschrift und Geburtsdatum jeder an- oder abgemeldeten Person
gehen bei der GEZ ein - trotz Bedenken der Datenschutzbeauftragten der
Bundesländer. Lediglich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
halten die Daten zurück. ... Die Sender lassen sich aber auch
sonst nicht gern über die Schulter schauen, zum Beispiel, wenn sie
- Ausnahmen sind Berlin, Bremen und Hessen - ihren Gebührenfahndern
die Daten der zahlenden Rundfunkteilnehmer zur Verfügung stellen.
Der Berliner Datenschutzbeauftragte Hansjürgen Garstka sieht
da ein Problem: Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung schienen ihm
für die Suche nach Schwarzsehern weder die Kontonummer noch Angaben
zur Geführenbefreiung erforderlich zu sein." SZ-Magazin 20.8.99
S. 19-21
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"Elektronische Konkurrenz aus der EU / Eine
neue Richtlinie der Kommission stellt deutsche berufsständische Strukturen
in Frage
Die EU-Kommission will das Prinzip des Ursprungslandes auch für
reglementierte Berufe einführen. Deutsche Steuerberater, Anwälte,
Wirtschaftsprüfer und Architekten fürchten deshalb unlautere
elektronische Konkurrenz.
... Dieses Ursprungslandprinzip gilt also auch für die Freiberufler,
etwa die rechtsberatenden Berufe, sofern solche Dienstleistungen nach der
Richtlinie 'den beruflichen Regeln zur Gewährleistung ..., Berufsgeheimnis
... entspricht." HB 20./21.8.99 S. 7
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"Die EU bewegt sich / Elektronischer Handel
... Unterdessen hat die EU den unaufgeforderten Versand von
Werbe-E-Mails (Spam) zwar nicht verboten, sich aber für die Einrichtung
einer Datenbank entschieden, in die sich Kunden eintragen lassen können,
die den Empfang derartiger E-Mails nicht wünschen. Die Europäische
Vereinigung der Internet-Diensteanbieter fordert jedoch schärfere Maßnahmen;
so wurde zum Beispiel die Einführung einer Datenbank vorgeschlagen,
in die sich jeder Kunde eintragen soll, der unaufgefordert verschickte
Werbe-E-Mails empfangen möchte." PC-Magazin September 1999
S. 17
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"Sicherheitslücken: NT und IE sind gefährliches Duo / CVSI warnt vor Hackerzugriffen aus dem Netz" Computerwoche 31/99 S. 20
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"Bürosuite Office 97 hat ein Sicherheitsloch" Computerwoche 31/99 S. 7
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"Elektronische Abfertigung in Argentinien
/ Siemens leitet ein Projekt zur Digitalisierung der Landesbehörden
... In Zukunft werden Pass oder Personalausweis elektronisch
gelesen und der Beamte sieht innerhalb von acht Sekunden, ob er einen gesuchten
Kriminellen mit einem gefälschten Ausweis vor sich hat." SZ 20.8.99
S. 27
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